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Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Sedimentologie, Lithofazies und Petrographie der Etjo-Formation in Zentral-Namibia sollen in der vorliegenden Arbeit dokumentiert werden. An der Typuslokalität der Etjo-Formation, dem Mt. Etjo sowie am Gamsberg wurden zu diesem Zweck jeweils zwei sedimentologische Profile aufgenommen. Gleichzeitig wurden Proben für nachfolgende Laboruntersuchungen gewonnen. Am Mt. Etjo wird die unterjurassische Etjo-Formation von der triassischen Omingonde-Formation unterlagert. Allerdings ist am Mt. Etjo der Kontakt beider Formationen von mächtigem Blockschutt verdeckt, d.h.…mehr

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Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Sedimentologie, Lithofazies und Petrographie der Etjo-Formation in Zentral-Namibia sollen in der vorliegenden Arbeit dokumentiert werden. An der Typuslokalität der Etjo-Formation, dem Mt. Etjo sowie am Gamsberg wurden zu diesem Zweck jeweils zwei sedimentologische Profile aufgenommen. Gleichzeitig wurden Proben für nachfolgende Laboruntersuchungen gewonnen. Am Mt. Etjo wird die unterjurassische Etjo-Formation von der triassischen Omingonde-Formation unterlagert. Allerdings ist am Mt. Etjo der Kontakt beider Formationen von mächtigem Blockschutt verdeckt, d.h. nicht aufgeschlossen. Am Gamsberg überlagert die Etjo-Formation etwa 1,1 - 1,2 Ga alte Granite der Gamsberg-Granit-Suite (Sinclair Sequenz). Beide Profile bestehen nahezu ausschließlich aus kompositionell und strukturell reifen Fein- bis Mittelsandsteinen, die zum größten Teil fluvio-äolisch sedimentiert wurden. Am Mt. Etjo wie auch am Gamsberg dominieren großdimensional schräggeschichtete Sandsteine, welche Ablagerungen von Dünen darstellen, die Abfolge. Die Schichtenfolge beinhaltet vier weitere Lithofaziestypen, denen ein äolischer Ablagerungsmechanismus zugrunde gelegt werden kann. Im Profil G-1 am Gamsberg sind aber auch Hinweise für eine fluviatile Sedimentation zu finden. Beide Abfolgen bestehen demnach aus rein terrestrischen Ablagerungen, die in einem ariden bis semi-ariden Milieu sedimentiert wurden. Die Petrographie der Sandsteine wurde mittels Dünnschliff-Mikroskopie untersucht. Die Mehrzahl der Sandsteine sind als Quarzarenite (im Sinne der Klassifikation von FOLK, 1974) zu bezeichnen. Eine Ausnahme bilden die klastenführenden Sandsteine an der Basis der Abfolge am Gamsberg; sie sind als Sublitharenite bzw. Litharenite zu bezeichnen. Der Hauptbestandteil aller Sandsteine sind monokristalline Quarze. Daneben treten vor allem Feldspat und Gesteinsfragmente als weitere Komponenten auf. Als Zement liegt stets Quarz in Form von Anwachssäumen auf detritischen Quarz-Körnern (quartz overgrowth) vor. Die Sandsteine vom Gamsberg besitzen einen höheren Zementationsgrad, eine etwas höhere strukturelle, aber eine leicht geringere kompositionelle Reife als die Sandsteine vom Mt. Etjo. An den Sandsteinen der Etjo-Formation vom Mt. Etjo und vom Gamsberg wurde außerdem der Anteil der nutzbaren Porosität mittels der Tetrachlorkohlenstoff-Methode bestimmt. Die Sandsteine am Mt. Etjo besitzen demnach eine nutzbare Porosität von 6,6 - 13,3 Vol.-%. Am Gamsberg ergaben [...]

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