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Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Erziehingswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die nationalsozialistische Gewaltherrschaft stellt auch heute noch ein zentrales historisches Erbe Deutschlands aus dem vergangenen 20. Jahrhundert dar, obwohl die Machtergreifung Hitlers und das Ende des Zweiten Weltkrieges nun schon mittlerweile 68 bzw. 56 Jahre zurückliegen. Die Bedeutung und das andauernde Interesse an unserer NS-Vergangenheit lässt sich nicht nur an den in den letzten Jahren immer…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Erziehingswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die nationalsozialistische Gewaltherrschaft stellt auch heute noch ein zentrales historisches Erbe Deutschlands aus dem vergangenen 20. Jahrhundert dar, obwohl die Machtergreifung Hitlers und das Ende des Zweiten Weltkrieges nun schon mittlerweile 68 bzw. 56 Jahre zurückliegen. Die Bedeutung und das andauernde Interesse an unserer NS-Vergangenheit lässt sich nicht nur an den in den letzten Jahren immer wieder deutlich auflebenden Diskussionen, sowie den Ursachen und Folgen der sozial-und alltagsgeschichtlichen Aspekten dieser Zeit von 1933 bis 1945 ablesen. Gerade die aktuelle politische Problemlage weist auf die Relevanz dieser Thematik hin. Beispielhaft hierfür sind die bereits im letzten Jahr heiß diskutierten Regelungen und Gespräche über Reparationszahlungen und Abfindungen von NS-Zwangsarbeitern, die in diesen Tagen wieder aufleben. In den meisten Fällen stimmt dieses Interesse am Nationalsozialismus mit dem zeitlich absehbaren Verlust der unmittelbar am damaligen Geschehen Beteiligten überein. Die damals betroffene Generation im heutigen Alter von meist über 75 Jahren schwindet zusehends, so dass eine generelle Lückenhaftigkeit des bestehenden Quellenmaterials immer seltener durch Zeitzeugen ausgeglichen werden kann. Meine Motivation, sich mit der Schulsituation, und im besonderen mit der Volksschule, im Nationalsozialismus auseinander zu setzen, erwuchs zu einem nicht unerheblichen Teil aus persönlichen Gesprächen mit Verwandten und Bekannten, welche die nationalsozialistische Zeit noch bewusst miterlebten. Aber auch Berichte aus Funk und Fernsehen, welche sich wieder verstärkt, auch auf- grund von immer wiederkehrenden Übergriffen von Rechtsradikalen auf ausländische Mitbürger, mit diesem Thema befassen, trugen ihren Teil dazu bei. Die zwölf Jahre des nationalsozialistischen Regimes in den Jahren zwischen 1933 und 1945 brachten für das Schulwesen tief einschneidende Veränderungen. Sie waren zunächst von außen wenig wahrzunehmen, bewirkten jedoch im Unterricht und im Umfeld der Schule, in der Erziehung und in der Verwaltung in kurzer Zeit einen umfassenden Wandel aller Verhältnisse. Bald führten sie auch zu radikalen Umstrukturierungen der Schulorganisation. Doch konnten diese sich infolge des Krieges und des baldigen Ende des Regimes nicht mehr voll auswirken. Wohl auch deshalb ist manches nur unzureichend der Öffentlichkeit bewusst geworden und im Gedächtnis geblieben. [..]