Volker Hage
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Volker Hage, geb. 1949 in Hamburg, arbeitete von 1975 an als Literaturredakteur bei der »Frankfurter Allgemeinen«, der »Zeit« und zuletzt beim »Spiegel«. Nach seiner Redaktionstätigkeit hat er zwei Romane publiziert: »Die freie Liebe« (2015) und »Des Lebens fünfter Akt« (2018), eine Romanbiografie über den späten Arthur Schnitzler. Er ist Autor von Monografien und literaturtheoretischen Werken sowie Herausgeber von zahlreichen Anthologien und Auswahlbänden. An deutschen und amerikanischen Universitäten war er als Gastprofessor tätig.
Produktdetails
- Verlag: Wallstein Verlag
- Seitenzahl: 324
- Erscheinungstermin: 5. August 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783835344082
- Artikelnr.: 57386113
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Fritz Göttler faszinieren die 21 "Schriftstellerporträts" vom Literaturkritiker Volker Hage, der über seine Begegnungen mit "Weltenbummlern" und "Ausreißern" wie Max Frisch, Samuel Becket, Christa Wolf, Imre Kertész, Peter Handke und anderen Literaturgrößen schreibt. Dass sich Volker Hage in seinen Schriftstellerporträts nicht direkt auf die literarischen Werke, sondern eher auf Autobiografisches konzentriert, stört den Rezensenten nicht. Viel mehr gelinge es Hage die Werke der Autoren auf diese Weise zu durchdringen und beispielsweise Romane von Max Frisch mit "selbstverständlicher Klarheit" zu versehen, findet Göttler. "Komisch grotesk" lesen sich die Hoch- und Tiefpunkte zwischen Peter Handke und seinem Verleger Siegfried Unseld, die Göttler zuweilen an "Liebesgeschichten" erinnern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Sehr kurzweilig, ungeheuer kenntnisreich und anschaulich.« (Nicola Steiner, SRF Literaturclub, 03.09.2019) »Hages Buch ist ein schöner, lebendiger Kanon für heute« (DER SPIEGEL, 20.06.2020) »Sie (die Porträts) sind amüsant zu lesen, und es handelt sich dabei um Texte voller Leichtigkeit, die Lust und Leid der Schreibenden ausloten.« (Gerhard Strejcek, Die Presse, 29.02.2020) »Hage wählt den Weg über das Leben der Autoren, der dann doch direkt ins Herz des Werks führt.« (Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung, 28.01.2020) »Besonders gelungen sind die Porträts (...), immer dann, wenn Hage seine persönlichen Erfahrungen einflicht.« (Florian Keisinger, fixpoetry.com, 15.09.2019) »Hage setzt mit seinen 'Schriftstellerporträts' Maßstäbe für gelungene Charakterstudien.« (Jörn Münker, www.literaturkritik.de, 15.11.2019) »weil man auf jeder Seite merkt, wie viel Spaß Hage das Lesen macht, macht Hage zu lesen Spaß« (Dierk Wolters, Gießener Allgemeine, 10.06.2022)
Broschiertes Buch
Namhafte Autoren und Autorinnen zieren das Cover dieses Buches: Peter Handke, Franz Kafka, Christa Wolf, Philip Roth ... Viele von ihnen traf Volker Hage als Literaturredakteur verschiedener Zeitungen und Magazinen persönlich und hat 21 Porträts zusammengestellt.
Besonders gern habe ich …
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Namhafte Autoren und Autorinnen zieren das Cover dieses Buches: Peter Handke, Franz Kafka, Christa Wolf, Philip Roth ... Viele von ihnen traf Volker Hage als Literaturredakteur verschiedener Zeitungen und Magazinen persönlich und hat 21 Porträts zusammengestellt.
Besonders gern habe ich die Passagen gelesen, in denen er die Begegnungen ausführlich beschreibt, zum Beispiel sein Interview als Student mit Walter Kempowski, der in Bautzen als politischer Häftling einsaß. John Updike, den er in dessen prächtigen Villa in Beverly Farms nahe Boston besuchte, lernte er als unsicheren und bescheidenen Autor kennen, der mit 50 seinen schriftstellerischen Erfolg immer noch nicht ganz fassen konnte.
Von vielen bekannten Werken hört man, sie seien autobiografisch gefärbt, doch was heißt das genau? Volker Hage gibt Antworten darauf, verrät biografische Hintergründe und die Entstehungsgeschichte verschiedener Romane, zum Beispiel dass "Tadellöser & Wolff" von Kempowski als rein private Familienchronik geplant war. Amüsiert hat mich die kuriose "On-Off-Beziehung" zwischen Peter Handke und seinem Verleger und das Porträt von Wolfgang Koeppen, der stolz eine Vielzahl von Manuskripten "kurz vor der Vollendung" vorweisen konnte – ein Schicksal, das er sicher mit nicht wenigen Schriftstellern teilt. Als Fan französischer Exitenzialisten las ich mit großem Interesse Details über die Rivalität zwischen Camus und Sartre und erfuhr, warum die "Blechtrommel" von Günter Grass zum Inbegriff einer neuen deutschen Literatur wurde.
Keine leichte Aufgabe, in derart kompakter Form Literaturgrößen zu porträtieren, doch Volker Hage gelingt es, uns ihren Charakter, ihre Schreibgewohnheiten, wichtige Stationen in ihrem Leben und die Rezeption ihrer Werke eingebettet in den jeweiligen politischen Hintergrund sehr unterhaltsam, abwechslungsreich und lebendig näherzubringen.
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