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Wolfgang Harich (1923-1995) zählt zu den wichtigen und streitbaren Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Befreundet mit Georg Lukács, Bertolt Brecht und Ernst Bloch wirkte er als Philosoph, Historiker, Literaturwissenschaftler und durch sein praktisches politisches Engagement. Letzteres brachte ihm ab 1956 eine achtjährige Haftstrafe in der DDR ein. Die nachgelassenen Schriften Harichs erscheinen nun erstmals in einer achtbändigen Edition, die das unbequeme Werk des undogmatischen Querdenkers in seiner ganzen Breite widerspiegelt: von seinen Beiträgen zur Hegel-Debatte in der DDR über seine…mehr

Produktbeschreibung
Wolfgang Harich (1923-1995) zählt zu den wichtigen und streitbaren Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Befreundet mit Georg Lukács, Bertolt Brecht und Ernst Bloch wirkte er als Philosoph, Historiker, Literaturwissenschaftler und durch sein praktisches politisches Engagement. Letzteres brachte ihm ab 1956 eine achtjährige Haftstrafe in der DDR ein. Die nachgelassenen Schriften Harichs erscheinen nun erstmals in einer achtbändigen Edition, die das unbequeme Werk des undogmatischen Querdenkers in seiner ganzen Breite widerspiegelt: von seinen Beiträgen zur Hegel-Debatte in der DDR über seine Abrechnung mit der 68er-Bewegung im Westen bis zu seinen Überlegungen zu einer marxistischen Ökologie. Zum vorliegenden Band: Kaum ein Klassiker der Philosophie war in der DDR derart umstritten wie Hegel - von Stalin wurde er als preußischer reaktionärer Staatsphilosoph denunziert, von Georg Lukács als Anhänger der Französischen Revolution positiviert. Wolfgang Harich hat sich immer wieder mit dem Haupttheoretiker des deutschen Idealismus auseinandergesetzt und wurde dafür deutlich von der SED kritisiert. Seine Hegel-Vorlesung von 1951, die in diesem Band zum Abdruck kommt, markiert einen wichtigen Wendepunkt der Diskussionen um Hegel und trug ihm eine Parteirüge und ein Magengeschwür ein. 1956 sollte dann sein Aufsatz zu Hegels 125. Geburtstag in der von ihm geleiteten "Deutschen Zeitschrift für Philosophie" erscheinen. Die SED ließ das bereits fertig gestellte Heft jedoch konfiszieren und vernichtete die Auflage. Die Beiträge von Harich und Ernst Bloch wurden durch Reden von Walter Ulbricht und Kurt Hager ersetzt. Der 5. Band der "Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs" enthält zudem weitere frühe Texte Harichs zu Hegel, darunter das Gutachten, welches er als Lektor des Aufbau-Verlages anfertigte, um den Druck von Lukács' "Der junge Hegel" zu ermöglichen. Auch verschiedene Manuskripte aus den späten sechziger Jahren werden erstmals vorgestellt. Darüber hinaus präsentiert die Edition Aufsätze Harichs zu Heine, Feuerbach und Marx, da sie mit den Hegel-Studien in engem Zusammenhang stehen. Eingeleitet wird der Band durch einen ausführlichen Essay des Herausgebers über die Hegel-Debatte in der DDR.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Zum Herausgeber: Andreas Heyer, Dr. phil., Jg. 1974, Politikwissenschaften und Jura. Von 2000 bis 2002 war er Stipendiat der Graduiertenförderung des Landes Sachsen-Anhalt, im Anschluss dann Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2003 promovierte er u. a. bei Iring Fetscher mit einer Arbeit über "Diderots politische Philosophie". 2005 erschien in zwei Bänden das Lehrbuch "Die französische Aufklärung um 1750". Zwischen 2003 und 2007 war er Mitarbeiter des DFG-Projekts "Sozialutopien der Neuzeit". Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte der politischen Utopien der Neuzeit sowie zur Philosophie in der DDR. Im Zuge dieser Arbeiten entstand sein besonderes Verhältnis zu den Schriften Wolfgang Harichs, das sich in mehreren Veröffentlichungen niederschlug. Seit 2012 arbeitet er mit Unterstützung durch Anne Harich an der Herausgabe der nachgelassenen Schriften Wolfgang Harichs.