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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universität Bremen (Institut für Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Implementierung der ideengeschichtlichen Grundlagen des Liberalismus beruht letzen Endes auf der historischen Leistung des schottischen Philosophen und Nationalökonomen Adam Smith (1723-1790)5, welcher durch seine vernichtende Kritik am Merkantilismus diesen intellektuell erledigte6 und offen legte, inwieweit eine freien Konkurrenz zu einer, in seinen Augen vorteilhaften, internationalen Arbeitsteilung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universität Bremen (Institut für Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Implementierung der ideengeschichtlichen Grundlagen des Liberalismus beruht letzen Endes auf der historischen Leistung des schottischen Philosophen und Nationalökonomen Adam Smith (1723-1790)5, welcher durch seine vernichtende Kritik am Merkantilismus diesen intellektuell erledigte6 und offen legte, inwieweit eine freien Konkurrenz zu einer, in seinen Augen vorteilhaften, internationalen Arbeitsteilung führt. Ricardo, der sich erst im fortgeschrittenen Alter mit wirtschaftspolitischen Fragestellungen auseinandersetzte, befasste sich mit dem Werk Smith’s7 (The Wealth of Nations, Anm. d. Autors), woraufhin ökonomische Probleme „zu seiner geistigen Beschäftigung“8 gehörten. Aufbauend auf den Arbeiten Smith’s beabsichtigte er, zu zeigen, dass Außenhandel imstande sei, den Wohlstand zu steigern, wonach sein politisches Engagement vor allem der Aufhebung protektionistischer Zollpolitik galt.9 Seine in dieser Arbeit dargestellte Theorie komparativer Kostenvorteile bildete die Grundlage für seine Theorie internationaler Arbeitsteilung, die noch heute im Begriff der sogenannten Ricardo-Güter zur Ausdruck kommt, Güter deren Kostenunterschiede auf die Verfügbarkeit und die Faktorproduktivität zurückgeführt werden können. Er wies nach, dass die internationale Spezialisierung den einzelnen Ländern ökonomische Vorteile bringt und die Konsummöglichkeiten erweitert. Diese Arbeit soll den Kontrast aufzeigen, welcher zwischen der damaligen und der heutigen Behandlung des Themas besteht. Aus diesem Grunde habe ich die Behandlung der komparativen Kosten einerseits auf die Ausführungen Ricardos in den Principles of Political Economy and Taxation, anderseits auf die Präsentation und Weiterentwicklung seiner Leitgedanken in der zeitnahen Literatur gestützt. Im Rahmen dieser Arbeit wird Ricardos „Theorem der komparativen Kosten“ in seinen ökonomischen Kontext gestellt und am Beispiel zweier Regionen erklärt, wobei auch einige progressive Ansätze aus der aktuellen Literatur, welche teilweise an die Kritik an den Grundsätzen anknüpfen, in die Arbeit einbezogen werden. 5 Schmidt, S.561 6 Ziegler, S. 94ff. 7 Recktenwald, S.167 8 Recktenwald, S.167 9 © 2002 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG