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"e;I got the revolution blues, I see bloody fountains ..."e; Neil YoungEin Journalist prsentiert Materialien zu einer Exklusivstory: ein junger Deutsch-Amerikaner will seine kambodschanische Freundin rchen, die ihren Job in einer Kleinkindsendung verloren hat, weil ein Fernsehprediger ihr fremdsprachiges Murmeln ffentlich als Fluchen denunziert hat. Der junge Mann schliet sich einem Gentleman-Gangster an, der im Auftrag spleeniger Sammler arbeitet. Das ist doch nicht zu glauben? Richtig. Bei Witzel ist mal wieder nichts so, wie es scheint, und keinem ist zu trauen - am allerwenigsten dem Erzhler. In Revolution und Heimarbeit verknpft Frank Witzel die politischen, gesellschaftlichen und Medien-Diskurse der letzten Jahrzehnte zu einem Netz, das als Rettung vor dem Absturz denkbar ungeeignet ist. Es spricht ein stndig rsonnierender, zunehmend unheimlich werdender Erzhler, dem der gesunde Menschenverstand sicherlich nicht in allen Gedankengngen folgen wrde. Was man dann aber doch tut, weil man Stck fr Stck hineingesogen wird. Frank Witzel ist der Gewinner des Deutschen Buchpreises 2015 mit dem Titel "e;Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969"e;.
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