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Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (NRW School of Governance ), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mediensektor gehörte zu jenen gesellschaftlichen Bereichen, die sich in den postkommunistischen Ländern großer Aufmerksamkeit erfreuen. Unabhängige und staatsfreie Massenmedien (Presse, Radio, Fernsehen), die als öffentliches Sprachrohr der pluralistischen Gesellschaft und als Machtkontrolleur fungieren, sind ein wichtiger Bestandteil eines demokratisch konsolidierten Staates und werden oft…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (NRW School of Governance ), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mediensektor gehörte zu jenen gesellschaftlichen Bereichen, die sich in den postkommunistischen Ländern großer Aufmerksamkeit erfreuen. Unabhängige und staatsfreie Massenmedien (Presse, Radio, Fernsehen), die als öffentliches Sprachrohr der pluralistischen Gesellschaft und als Machtkontrolleur fungieren, sind ein wichtiger Bestandteil eines demokratisch konsolidierten Staates und werden oft als ‚vierte Gewalt‘ neben Exekutive, Legislative und Judikative gesehen. Demokratien können sich zwar auch mit einem eingeschränkten Informationspluralismus konsolidieren, jedoch nicht als funktionierende Polyarchien im Sinne der Kriterien Dahls für einen demokratischen Prozess, sondern als exekutivlastige defekte Demokratien. Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit sind die Mediensysteme in den Transitionsstaaten Polen und Russland in der Konsolidierungsphase. Dabei wird von folgenden Hypothesen ausgegangen: a)Die in ‚Dependenz‘ entstandenen Mediensysteme Polens und Russlands haben sich in der Konsolidierungsphase signifikant auseinanderentwickelt. b)Der Prozess der politischen Transformation hat die Medienentwicklung maßgeblich bestimmt. Das heißt, dass Medien zwar einer der Akteure des Transitionsprozesses sind, der Handlungsspielraum der Medien in der Konsolidierungsphase durch das politische System aber weitgehend vorgegeben wird. Die skizzierte Entwicklung wirft folgende Fragen auf: a)Welche Unterschiede weisen die Mediensysteme Polens und Russlands nach den der Arbeit zugrunde liegenden Vergleichskriterien des Mediensystemmodells auf? - Welchen Entwicklungsverlauf nahmen die Vergleichsdimensionen im Verlauf der Konsolidierungsphase? - Lassen sich beide Länder in das von Hallin und Mancini vorgeschlagene Drei-Welten-Modell der westlichen Medien zuzuordnen? b)Welche Auswirkungen hatte die Einbettung des Mediensystems in das politische System auf die Funktionsweisen des Mediensystems? - Welche Auswirkungen haben wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Funktionsbedingungen demokratischer Regime auf die Mediensysteme Polens und Russlands? - Inwiefern spielt der Transitionsmodus eine Rolle in der Konsolidierungsphase des Mediensystems?