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Regionalmarketing im Naturkostfachhandel (eBook, PDF)
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Der Bio-Markt in Deutschland hat seit der BSE-Krise im Jahr 2000 sein „Nischendasein“ verlassen und sich mit einem Gesamtumsatz von 5,3 Mrd. Euro im Jahr 2007 zu einem der am schnellsten wachsenden Märkte entwickelt (1,5 Mrd. im Jahr 1997). Damit einher gehen die z. T. gravierenden Veränderungen der Handelsstrukturen und Wettbewerbsbedingungen. Insbesondere der konventionelle Lebensmitteleinzelhandel und die großstrukturierten Bio- Supermärkte drängen auf den Markt und tragen zu dem erhöhten Absatz bei. Für die klassischen Vermarktungswege, wie den Naturkostfachhandel, bedeuten der…mehr

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Produktbeschreibung
Der Bio-Markt in Deutschland hat seit der BSE-Krise im Jahr 2000 sein „Nischendasein“ verlassen und sich mit einem Gesamtumsatz von 5,3 Mrd. Euro im Jahr 2007 zu einem der am schnellsten wachsenden Märkte entwickelt (1,5 Mrd. im Jahr 1997). Damit einher gehen die z. T. gravierenden Veränderungen der Handelsstrukturen und Wettbewerbsbedingungen. Insbesondere der konventionelle Lebensmitteleinzelhandel und die großstrukturierten Bio- Supermärkte drängen auf den Markt und tragen zu dem erhöhten Absatz bei. Für die klassischen Vermarktungswege, wie den Naturkostfachhandel, bedeuten der Strukturwandel und der zunehmende Wettbewerb die Notwendigkeit einer eindeutigen Positionierung bzw. die Suche nach neuen Alleinstellungsmerkmalen. Die Profilierung über Regionalität ist aufgrund ihrer traditionellen Verankerung im Naturkostfachhandel ein vielversprechender und glaubwürdiger Ansatz zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit. Welche Möglichkeiten und Potenziale im Naturkostfachhandel liegen, soll im Rahmen dieser Arbeit diskutiert werden. Dazu wurden 21 Naturkostfachhändler in einem semi-qualitativen Interview zum Status quo der Regionalvermarktung in ihren Geschäften, zu Chancen und Risiken des Angebots von regionalen Öko-Lebensmitteln und zu ihren Marketingmaßnahmen in Bezug auf regionale Ware befragt. Obwohl der Anteil regionaler Bio-Lebensmitteln in manchen Produktgruppen bis zu 80 % beträgt (z. B. Brot), bleibt die Kommunikation regionaler Aspekt meist unter den Möglichkeiten. Es dominiert eine eher informationslastige und auf Preisaktionen basierende Kommunikationsstrategie. Wirkungsvoll ist nach Meinung der Befragten die Vermittlung von Produktinformationen in Form von Geschichten, denn über ambitioniert kommunizierte Geschichten freuen sich die Kunden und geben diese per Mundzu- Mund-Werbung weiter. Häufig werden bereits Geschichten in dem Verkaufsgespräch eingesetzt, wie z. B. an der Bedientheke. Dieses bietet eine ausbaufähige Grundlage für ein weiteres Engagement und gezielteren Einsatz für das Storytelling. Der Einsatz des Marketinginstruments „Storytelling“ ist angesichts der Tatsache, dass in ihm sachliche und emotionale Elemente miteinander kombiniert werden, besonders zu empfehlen. Mögliche Ansätze zum Einsatz von Storytelling werden in der Arbeit weiter diskutiert. Insgesamt kann in dieser Arbeit die Relevanz von regionalen Produkten im Naturkostfachhandel bestätigt werden. Allerdings wird bisher nur eine ungenügende Kommunikation eingesetzt. Eine Profilierung des Naturkostfachhandels muss daher stärker in der Kommunikation umgesetzt werden, z. B. mit Hilfe des Storytelling-Ansatzes.

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