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“for the invention of efficient blue light-emitting diodes, which has enabled bright and energy-saving white light sources“ [1] Mit dieser Begr¿undung verlieh das Nobelpreiskomitee 2014 den Nobelpreis f¿ur Physik an zwei physiker und einen Elektroingenieur.[1] Diesen war die Entwicklung der ersten hellen blauen Leuchtdiode (LED) gelungen. M¿oglich war dies durch die optimierte Darstellung von hochkristallinem, defektfreiem Galliumnitrid (GaN).[2–4] Die stetige Weiterentwicklung erm¿oglichte ebenso die Herstellung der ersten weisen LED. Neben GaN kommen in diesen auch weitere Nitride zum…mehr

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Produktbeschreibung
“for the invention of efficient blue light-emitting diodes, which has enabled bright and energy-saving white light sources“ [1] Mit dieser Begr¿undung verlieh das Nobelpreiskomitee 2014 den Nobelpreis f¿ur Physik an zwei physiker und einen Elektroingenieur.[1] Diesen war die Entwicklung der ersten hellen blauen Leuchtdiode (LED) gelungen. M¿oglich war dies durch die optimierte Darstellung von hochkristallinem, defektfreiem Galliumnitrid (GaN).[2–4] Die stetige Weiterentwicklung erm¿oglichte ebenso die Herstellung der ersten weisen LED. Neben GaN kommen in diesen auch weitere Nitride zum Einsatz. Viele dieser, aus Metall-Kationen und Nitrid (N3-)-Anionen zusammengesetzten Verbindungen sind erst seit kurzem zug¿anglich. Nichtsdestotrotz sind sie bereits jetzt essentielle Bestandteile vieler moderner, optoelektronischer Ger¿ate.[5,6] Neben dem Bereich der Optoelektronik gewinnen Nitride derzeit zum Beispiel in der Katalyse[7,8] und Mikroelektronik[9] zunehmend an Bedeutung. Weiterhin kommen sie in Oberfl¿achenh¿artung zum Einsatz und dienen als Hartstoffe, Hochtemperatur- und feuerfeste Keramikwerkstoffe. Weiter gelten sie als potentielle Materialien f¿ur Hochleistungsbatterien[10,11] sowie Gasspeicherung.[12] Konventionelle Syntheserouten f¿ur Metallnitride sind Hochtemperatur-Synthesen wie die Ammonolyse von Oxiden (1), die direkte Nitridierung von Metallen (2) und die Metathesereaktion zwischen Metallhalogeniden und Li3N (3) (Abb. 1.1). Die beiden ersten Ans¿atze ben¿otigen zur kompletten Ammonolyse (1) beziehungsweise zur Aktivierung des stabilen N2-Molek¿uls hohe Temperaturen von 450 bis ¿uber 1000 °C.[13] Die Reaktion eines Metallhalogenids mit Li3N zur Darstellung von Nitriden wird thermisch initiiert und ist selbst oft so exotherm, dass Temperaturen ¿uber 600 °C entstehen, und die Reaktion gar explosiv ablaufen kann. Ein generelles Problem bei der Synthese von Metallnitriden sind bislang m¿ogliche Kontaminationen durch leichte Elemente wie Kohlenstoff, Wasserstoff oder Sauerstoff.

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