Amélie Nothomb
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Schon als Kind ist Amélie fasziniert von dem Märchen des Kranichs, der aus seinen eigenen Federn ein Gewebe macht, so schön, wie es noch nie jemand gesehen hat. Sie fühlt sich ihm verwandt und studiert fortan die Vögel all jener Weltteile, in die sie als Diplomatentochter kommt: Japan, China, USA, Bangladesch, Bhutan. Sie lernt von ihnen den Aufschwung, den Sturzflug, das Leben. Aber auch den Übergang ins Reich der Toten - und die Kunstflüge des Schreibens.
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Amélie Nothomb, geboren 1967 in Kobe, Japan, hat ihre Kindheit und Jugend als Tochter eines belgischen Diplomaten hauptsächlich in Fernost verbracht. In Frankreich stürmt sie mit jedem neuen Buch die Bestsellerlisten und erreicht Millionenauflagen. Ihre Romane erscheinen in über 40 Sprachen. Für >Mit Staunen und Zittern< erhielt sie den Grand Prix de l'Académie française, für >Der belgische Konsul< den Prix Renaudot 2021 und den Premio Strega Europeo. Amélie Nothomb lebt in Paris und Brüssel.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes eBooks
- Seitenzahl: 128
- Erscheinungstermin: 25. Juni 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783257615579
- Artikelnr.: 71996562
»Amélie Nothomb ist eine Meisterin darin, die dunklen Seiten des Menschen aufzuzeichnen, die Wunden, die wir einander zufügen.«
Gebundenes Buch
Amélie Nothomb arbeitet in "Psychopompos" ihre eigene Geschichte auf: das Heranwachsen als Botschaftertochter in verschiedenen Ländern, ein traumatisches Erlebnis, das sie fortan nicht nur prägte, sondern fast umbrachte, die Suche nach sich selbst, die Verbindung zu …
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Amélie Nothomb arbeitet in "Psychopompos" ihre eigene Geschichte auf: das Heranwachsen als Botschaftertochter in verschiedenen Ländern, ein traumatisches Erlebnis, das sie fortan nicht nur prägte, sondern fast umbrachte, die Suche nach sich selbst, die Verbindung zu Vögel, der stets anwesende Tod und schließlich ihr Schreiben.
Die Autorin war mir bislang unbekannt, nach diesem ergreifenden Selbstportrait, das durch eine philosophische und teils poetische Sprache beeindruckt, möchte ich das rasch ändern. Von der ersten Seite weg zog mich ihre feinfühlige Sprache in den Bann, ihre innige Verbindung zu Vögel, der Genuss diese Tiere zu beobachten, die Versuche Verbindungen mit ihnen aufzubauen, Ähnlichkeiten mit sich selbst zu finden, der große Wunsch und die kindliche Überzeugung eines Tages fliegen zu können - als das kann ich zutiefst nachempfinden. Nebenher ist das Trauma so verheerend, dass sie es nicht beschreiben kann, doch löst sie es anhand ihrer metapherhaften und intensiven Sprache auf und hinterlässt die Lesenden schockiert. Danach sind auch die Vögel nicht mehr von großer Bedeutet, schlichtes Überleben zählt. Nicht all ihre Gedanken sind nachvollziehbar, aber grundsätzlich weiß man, worauf Nothomb hinaus will - sie schenkt den Leser*innen Vertrauen, indem sie ihre Gedankenwelt offenlegt.
Die Autorin scheint sich gut auf die unterschiedlichen Kulturen, die sie im Laufe ihrer Kindheit kennenlernte, einlassen zu können, ja auch lieben zu lernen. Im Fokus steht, neben den Vögeln, immer ihr Vater, zu dem sie eine besondere Zuneigung hegt und dem sie am Ende seines Lebens etwas gibt, was sie auch noch nach seinem Tod verbindet. Die Verbindung zum Vater bleibt tief, auch nachdem ihr als Zwölfjährige dieses furchtbare Etwas passiert, das ihr die Liebe zum Meer, den Vögeln und auch zu sich selbst nimmt. Fortan ist sie unsicher, ob sie noch leben möchte, oder doch eher sterben, lange Zeit schwankt sie in einem Stadium zwischendrin. Irgendwann ist sie auf die antike Legende des Psychopompos gestoßen, ein Seelengeleiter, der die Seelen Verstorbener ins Jenseits begleitet und sie fragt sich, ob das ihre Rolle im Leben und im Sterben sein soll. Doch irgendwann weiß sie: ihre Bestimmung ist das Schreiben.
Mein Fazit: Psychopompos ist ein ergreifendes Selbstportrait, das nicht nur Vögel, sondern auch die Vater-Tochter-Beziehung und die Beziehung zu sich selbst in den Mittelpunkt setzt. Es ist ein Versuch, sich selbst zu verstehen, das Hin- und Hergerissenwerden zwischen Lebensfreude und Todessehnsucht und ein Trauma durch das eigene Schreiben zu überwinden. Es ist eine Empfehlung an alle, die bereit sind, sich auf philosophische (Selbst-)Erkenntnisse einzulassen und die es nicht stört, dass man vielleicht nicht alles zu hundert Prozent nachvollziehen kann. Die Zerrissenheit und die siegende Liebe zum Leben fühlt mal allemal.
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Gebundenes Buch
Ein einzigartiger Roman
Die Autorin Amélie Nothomb kannte ich leider nicht. Das ist schade, da ich dieses Buch dann wahrscheinlich noch mehr verstehen würde. Denn es ist zum Teil autobiographisch und sie erwähnt auch andere Bücher von ihr.
Der poetische Schreibstil hat mich …
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Ein einzigartiger Roman
Die Autorin Amélie Nothomb kannte ich leider nicht. Das ist schade, da ich dieses Buch dann wahrscheinlich noch mehr verstehen würde. Denn es ist zum Teil autobiographisch und sie erwähnt auch andere Bücher von ihr.
Der poetische Schreibstil hat mich sofort gefesselt. Amélie Nothomb liebt Vögel und kann sich eine Welt ohne Vogelgezwitscher nicht vorstellen. Es werden viele Arten erwähnt. Ich liebe auch Vögel, deshalb hat mich schon das Cover begeistert. Ihr turbulentes Leben in unterschiedlichen Ländern hat sie ständig mit verschiedenen Vögeln in Verbindung gesetzt. Sie würde auch gerne frei sein und fliegen und schafft es dann auf ihre eigene Art. Das fand ich höchst interessant!
Zusätzlich kommen die Mythologie und Gedanken über den Tod vor. Die Autorin erzählt über ihr Leben und ihren verstorbenen Vater. Manches konnte ich nicht ganz nachvollziehen, aber dennoch habe ich gerne darüber gelesen, da es philosophisch ist. Das Buch hat mich zum Nachdenken aber manchmal auch durch Ironie zum Schmunzeln gebracht.
Fazit: Ein einzigartiger und persönlicher Roman über ein interessantes Leben.
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PSYCHOPOMPOS
Amélie Nothomb
Amélies Kindheit ist geprägt von ihrem Vater, der als Botschafter oder Konsul Belgien in verschiedenen Ländern vertritt. Die Familie lebt überwiegend in Südostasien. In Bangladesch widerfährt der jungen Amélie ein …
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PSYCHOPOMPOS
Amélie Nothomb
Amélies Kindheit ist geprägt von ihrem Vater, der als Botschafter oder Konsul Belgien in verschiedenen Ländern vertritt. Die Familie lebt überwiegend in Südostasien. In Bangladesch widerfährt der jungen Amélie ein traumatisches Erlebnis, das ihr ganzes Leben verändert.
War sie zuvor ein wissbegieriges Mädchen, das sich für Vögel interessierte und jede Sportart ausprobieren wollte, zieht sie sich nun zurück. Die jugendliche Amélie verbringt ihre Zeit am liebsten zuhause, lernt Sprachen, verweigert das Essen und versenkt sich in griechische Mythologie.
Nach dem Tod ihres Vaters tritt er erneut in ihr Leben – als Psychopompos, als Seelenführer. In einer Art innerem Dialog hält sie Zwiesprache mit ihm und durchlebt dabei Erinnerungen, Mythen und metaphysische Gedankenwelten.
Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück. In Wellen konnte es mich begeistern und fesseln. Doch jedes Mal, wenn ich dachte, den roten Faden gefunden zu haben, schien er sich wieder aufzulösen. War es eine Hommage an den Vater? Ein Einblick in Amélies philosophische Welt, verknüpft mit griechischen Göttern und übernatürlichen Gesprächen mit Toten? Ich weiß es nicht genau. Vielleicht müsste ich es ein zweites Mal lesen, um tiefer zu verstehen – oder ich warte einfach auf ihr nächstes Buch.
Fazit:
Trotz des wunderbar poetischen Schreibstils konnte mich dieses Werk emotional nicht erreichen. Vielleicht spricht es eher Leser an, die sich der transzendentalen Ebene stärker verbunden fühlen.
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