Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Sagen und Meinen - zum Problem Sagen und Meinen - zum Problem sprachlicher Missverständnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll versucht werden, einen Überblick über die Prototypentheorie, basierend auf den Arbeiten von E. Rosch, zu geben. Im Hauptteil wird unterteilt in das Prototypen- und das Basisebenenkonzept und einer Darstellung des Zusammenhangs zwischen beiden Konzepten. Den Abschluss des Theoriebereiches bildet eine Aufstellung zum Nutzen der Prototypensemantik. Der Schluss ist gleichzeitig eine praktische Anwendung der Theorie und besteht aus der Auswertung einer Untersuchung zu Prototypen in abstrakten Kategorien (mit StudentInnen). Dazu wurden 20 Studierende befragt, welches der für sie prototypischste Vertreter für die jeweilige abstrakte Kategorie sei. "Prototypen sind das Ergebnis einer perzeptuellen Klassifizierung der in sich strukturierten Welt durch menschliche Kategorienbildung." Diese Kategorisierung ist eine Spezifik menschlichen Denkens, eine mentale Operation, verschiedene Dinge zusammen zu ordnen. Jedesmal, wenn wir eine Sache als eine Spezies wahrnehmen, haben wir bereits kategorisiert. Diese Annahme über das menschliche Denken ist die Grundlage für die Erkenntnisse der Prototypentheorie.
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