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Schutz scheint ein archaisches Konzept zu sein, das im Widerspruch zu einer internationalen Gemeinschaft aus gleichen, souveränen Staaten steht. Doch das 19. Jahrhundert, in dem der moderne Staat seine entscheidende Prägung erhielt, war zugleich das Zeitalter imperialer Schutzrhetorik und -herrschaft. Europäische Imperien erstreckten sich über nahezu den gesamten Globus. Diese legitimierten ihre Herrschaftsansprüche sowohl gegenüber Beherrschten als auch gegenüber der internationalen Gemeinschaft mit erbrachten Schutzleistungen. Zentrale Strategien waren universalistische Ideologien wie die…mehr

Produktbeschreibung
Schutz scheint ein archaisches Konzept zu sein, das im Widerspruch zu einer internationalen Gemeinschaft aus gleichen, souveränen Staaten steht. Doch das 19. Jahrhundert, in dem der moderne Staat seine entscheidende Prägung erhielt, war zugleich das Zeitalter imperialer Schutzrhetorik und -herrschaft. Europäische Imperien erstreckten sich über nahezu den gesamten Globus. Diese legitimierten ihre Herrschaftsansprüche sowohl gegenüber Beherrschten als auch gegenüber der internationalen Gemeinschaft mit erbrachten Schutzleistungen. Zentrale Strategien waren universalistische Ideologien wie die Pax Britannica, die Schutz für die Einordnung in ein imperiales System versprachen. In den Außenbeziehungen wirkten diese imperialen Schutzvorstellungen auf das Völkerrecht ein und schufen in der Praxis der Diplomatie neue völkerrechtliche Status, die den herkömmlichen Vorstellungen einer vollständigen Souveränität widersprachen. Die Studie untersucht, sowohl wie und warum diese Formen entstanden sind, als auch wie durch sie das komplexe Verhältnis von Protektion und Souveränität neu erdacht worden ist. Dadurch leistet sie einen Beitrag zur Internationalen Geschichte, zur Kolonial- und Imperiengeschichte und zur Geschichte des Völkerrechts.

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Autorenporträt
Wolfgang Manfred Egner, Universität Konstanz
Rezensionen
"On ne peut que recommander cette excellente étude aux historiens et historiennes, aux juristes et politistes car elle réussit à croiser ces différentes disciplines. Les comparaisons sont bien choisies et stimulantes; elles ouvrent en outre des portes à l'analyse plus approfondie de cas que l'on croit déjà bien (Bosnie-Herzégovine, Chypre) ou moins (Îles ioniennes) connus. L'appareil théorique et critique est parfaitement maîtrisé entre composante temporelle, études de cas, théorie des réseaux, changements structurels et d'habitus, intérêts et motivations individuels, et réflexion globale qui allie le post-colonialisme et une belle leçon de relations internationales."
Catherine Horel in: FRANCIA recensio 3 (2019), DOI: 10.11588/frrec.2019.3.66583