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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur wenige Monate vor seinem Tod vollendet Theodor Storm im Februar 1888 mit dem ,,Schimmelreiter" sein letztes Werk. Während die Novelle zu Lebzeiten und kurz nach dem Ableben des Husumer Schriftstellers durch die breite Masse der zeitgenössischen Leserschaft wenig Beachtung erfahren hat, avanciert sie im Lauf der Geschichte zu seiner bekanntesten Arbeit. Auffällig dabei ist die kontinuierliche Präsens des Stoffes von dem wilhelminischen…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur wenige Monate vor seinem Tod vollendet Theodor Storm im Februar 1888 mit dem ,,Schimmelreiter" sein letztes Werk. Während die Novelle zu Lebzeiten und kurz nach dem Ableben des Husumer Schriftstellers durch die breite Masse der zeitgenössischen Leserschaft wenig Beachtung erfahren hat, avanciert sie im Lauf der Geschichte zu seiner bekanntesten Arbeit. Auffällig dabei ist die kontinuierliche Präsens des Stoffes von dem wilhelminischen Kaiserreich bis heute. So sprechen die Etablierung als Schullektüre, drei Verfilmungen sowie internationales wissenschaftliches Interesse an der Novelle für eine fortlaufend kulturelle Relevanz des Stoffes. Eine Rezeptionssituation, die aufgrund der politischen Lage in Deutschland retrospektiv besonders kritisch betrachtet wird, ist die der beiden Weltkriege, insbesondere die des Dritten Reiches. Dabei ist der Text gerade in dem totalitären Nazideutschland von einer auffallenden Aktualität. Bezüglich der Stofftradition unter dem Naziregime ist sich der gegenwärtige Wissenschaftskanon weitgehend einig, indem er die kontemporäre Interpretation des ,,Schimmelreiters" als rein propagandistisch motiviert abtut. Dies spiegelt sich in einer Vielzahl später entstandener Sekundärliteratur zu der Lektüre wider. Jüngere Stormforscher rekapitulieren die Phase zwischen dem Ende der Weimarer Republik und 1945 als eine Entfremdung des Textmaterials, die aus einer Umfunktionierung der Novelle resultiere. Im Nationalsozialismus fungiere sie lediglich als ein Medium, ein Mittel zum Zweck derzeitiger Machthaber ihre Propaganda zu verbreiten, wobei eine originalgetreue Interpretation des ,,Schimmelreiters" gänzlich vernachlässigt werde. Nach dem heutigen Erkenntnisstand eine Annahme, der man kurzerhand gewillt ist, sie als plausibel anzuerkennen. So weiß man doch um die äußerst produktive Propagandamaschinerie der Nationalsozialisten. Eine eigens dafür eingerichtete Reichschrifttumskammer unter der Leitung von Propagan-daminister Joseph Goebbels hat sich vornehmlich darin verstanden, Literatur den ideologischen Maßstäßben zu unterwerfen. Eine ,,Gleichschaltung" des Werkes, um es mit der euphemistischen Terminologie dieser Institution zu umschreiben, wäre demnach keine Besonderheit.Derzeitige Machthaber waren bemüht Hervorbringungen vergangener Schaffensperioden zugunsten einer nationalistischen Revolution vergessen zu machen...

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