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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Sozialpolitik und öffentliche Wirtschaft), Veranstaltung: Gesundheitspolitik und Gesundheitsökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht stetig steigender Kosten im Gesundheitswesen steht zurzeit einmal wieder die Prävention auf der politischen Agenda. Neben ethischen Aspekten, welche wohl die Vorbeugung von Krankheiten der Behandlung und Heilung eindeutig vorziehen, stellt die ökonomische Sichtweise die Frage nach der Kosteneffizienz der präventiven Maßnahmen. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Sozialpolitik und öffentliche Wirtschaft), Veranstaltung: Gesundheitspolitik und Gesundheitsökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht stetig steigender Kosten im Gesundheitswesen steht zurzeit einmal wieder die Prävention auf der politischen Agenda. Neben ethischen Aspekten, welche wohl die Vorbeugung von Krankheiten der Behandlung und Heilung eindeutig vorziehen, stellt die ökonomische Sichtweise die Frage nach der Kosteneffizienz der präventiven Maßnahmen. Die aktuelle Diskussion um Kostenersparnis im Gesundheitswesen prüft also auch präventive Maßnahmen im Hinblick darauf, ob hierdurch eine Entlastung für die gesetzlichen Krankenkassen erreicht werden kann. Präventive Maßnahmen haben jedoch nicht nur Auswirkungen auf die Kostenentwicklung der Krankenkassen, vielmehr hat ein „Mehr an Gesundheit“ positive Auswirkungen auf viele gesellschaftliche Bereiche, hier sind insbesondere Wirtschaft, Unfallversicherung, Rentenversicherung etc. zu nennen. Problematisch jedoch stellt sich insbesondere die Tatsache dar, dass nicht alle Akteure, welche ins Gesundheitswesen eingebunden sind, zwangsläufig ein Interesse an der Umsetzung präventiver Maßnahmen haben, hier sind z.B. Ärzte und Krankenhäuser zu nennen, welche am gesunden Patienten selbstverständlich kaum verdienen können: Prävention ist aus deren Sichtweise also häufig unökonomisch. Somit stellt sich die Frage, ob und wie die verschiedenen Akteure in Präventionsmaßnahmen mit eingebunden werden können, und welche Reformen hierzu nützlich sein könnten. In der vorliegenden Arbeit möchte ich mich zunächst mit den theoretischen Grundlagen der Prävention befassen, die verschiedenen Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung anhand der verschiedenen Projektformen in der Primärprävention und Gesundheitsförderung aufzeigen, und schließlich die Akteure und ihre Einbindung in das Gesundheitssystem bezugnehmend auf Präventivmaßnahmen darstellen, um anschließend mögliche Reformen auf diesem Gebiet zu erörtern. Beginnen möchte ich zunächst mit einer Definition des Begriffes „Prävention“: „Prävention […] umfasst alle (zielgerichteten) Maßnahmen und Aktivitäten, die eine bestimmte gesundheitliche Schädigung verhindern, weniger wahrscheinlich machen oder verzögern“. Im Weiteren lassen sich verschiedene Formen von Prävention unterscheiden...