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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprechen über Sprache findet nahezu täglich und in verschiedenen Bereichen der Öffentlichkeit statt. Wenn Politiker über die Verwendung bestimmter Begriffe streiten, wenn über unangemessene Ausdrucksweisen diskutiert, bestimmte Formulierungen in der Öffentlichkeit kritisiert oder nur im „Sick’schen“ Sinne über Irrwege der deutschen Sprache philosophiert wird, steht die Sprache und ihre situative Verwendung im Mittelpunkt. Aber handelt es sich dabei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprechen über Sprache findet nahezu täglich und in verschiedenen Bereichen der Öffentlichkeit statt. Wenn Politiker über die Verwendung bestimmter Begriffe streiten, wenn über unangemessene Ausdrucksweisen diskutiert, bestimmte Formulierungen in der Öffentlichkeit kritisiert oder nur im „Sick’schen“ Sinne über Irrwege der deutschen Sprache philosophiert wird, steht die Sprache und ihre situative Verwendung im Mittelpunkt. Aber handelt es sich dabei auch um Sprachkritik? Zu Beginn dieser Arbeit soll der Begriff und seine Bedeutung zunächst genauer beleuchtet werden. Danach geht es um einen speziellen Teil der Sprachkritik, einer linguistisch begründeten Kritik an der Sprache der Politik bzw. der Politiker. Die Geschichte zeigt, dass Politiker schon immer um die Besetzung verschiedener Begriffe gestritten haben, in der gegenwärtigen Öffentlichkeit besteht der Topos, dass politische Äußerungen oft inhaltsarm seien und sich Politiker nicht selten in leere Floskeln der poltischen Sprache zu retten versuchen, um nichts Konkretes versprechen zu müssen, auf das man (Bürger, Medienvertreter, Kollegen, Wähler im Allgemeinen etc.) sich in der Zukunft berufen könnte. Die „Sprache der Politiker“ bzw. die „Sprache der Politik“ ist ein eigener Teilbereich der linguistisch begründeten Sprachkritik. Hier stellt sich die Frage, wie man politische Äußerungen in Zeiten der massenmedialen Wissensvermittlung, von journalistischem „Agenda-Setting“ und theaterähnlichen Parlamentsdebatten überhaupt noch angemessen bewerten bzw. kritisieren kann. Was kann die politische Sprachkritik heute leisten, was ist von ihr zu erwarten? Gibt es Möglichkeiten, zwischen dem täglich gefühlten Wortschwall der Politik, die wahre von der verschleierten Wirklichkeit deutlich zu trennen? Und wie steht es überhaupt um die Kommunikation zwischen Politikern und Bürgern? Nach einer Abgrenzung und einem kurzen Überblick über die historische Entwicklung der Begriffe „Sprachwissenschaft“ und „Sprachkritik“, wird in dieser Arbeit zunächst das Spannungsfeld, in dem sich linguistisch begründete Sprachkritik bzw. Sprache-Politik-Forschung befindet, skizziert. Dazu sollen, wie oben bereits erwähnt, Eigenarten politischer Sprache beleuchtet werden, um nach einer kurzen Übersicht zum aktuellen Forschungsstand ein mögliches Analysemodell der sprachkritischen Forschung ausführlicher zu betrachten. Den Schluss der Arbeit bildet ein didaktische Teil mit der Darstellung eines praktischen Unterrichtsentwurfs zum Thema.