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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Präsenz von Politikern im Fernsehen steigt ungebrochen. Vor allem die gezielte Inszenierung und die Eigeninitiative von Politikern, auf der medialen Bühne vertreten zu sein, scheint in den letzten Jahren vermehrt an Bedeutung gewonnen zu haben und sich in einer Vielzahl der politischen Köpfe als mächtiges Wahlkampfinstrument und Fangnetz für Wählerstimmen etabliert zu haben. Noch im Juni…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Präsenz von Politikern im Fernsehen steigt ungebrochen. Vor allem die gezielte Inszenierung und die Eigeninitiative von Politikern, auf der medialen Bühne vertreten zu sein, scheint in den letzten Jahren vermehrt an Bedeutung gewonnen zu haben und sich in einer Vielzahl der politischen Köpfe als mächtiges Wahlkampfinstrument und Fangnetz für Wählerstimmen etabliert zu haben. Noch im Juni diesen Jahres griff bspweise Hilary Clinton im Rahmen der US-Präsidentschaftskandidatur auf eine Sequenz der populären US-Fernsehserie The Sopranos zurück und drehte diese für einen Wahlwerbespott mit sich selbst in der Titelrolle eins zu eins nach. Auch in Deutschland ist in den letzten Jahren mit der wachsenden Anzahl an Polit-Formaten, bei denen Politiker aller Parteien Schlange stehen und der Einführung von TV-Duellen zwischen den Kanzlerkandidaten der großen Parteien zu den vergangenen beiden Bundestagswahlen eine Symbiose aus zunehmender Personalisierung und Fokussierung auf das Medium Fernsehen bei der Wahlkampfführung zu beobachten. Diese Entwicklung der vermehrten, eigens initiierten Präsenz einzelner Politiker im Fernsehen gipfelte im Mai diesen Jahres in dem Aufruf des Bundestagspräsidenten Norbert Lammert, eine 2-jährige Talkshow-Pause und Fernsehabstinenz für Politiker zu verhängen. Auch wenn diese Verhaltensempfehlung nicht in vollem Maße ernst zu nehmen ist, bzw. ihren Bezugspunkt sicherlich nicht bei den TV-Duellen, sondern der Vielzahl politischer Talkshows findet, wird die vermeintliche, den Medien zugesprochene Macht bei der Mobilisierung von Wählerstimmen, wie sie in den Köpfen von Politikern und Politberatern vorzuherrschen scheint, deutlich. Noch gravierender stellt Christian König, Gründer der ersten und heute noch marktführenden Schweizer PR-Agentur Farner PR die Macht der Medien bei der Politikbestimmung dar: „Gebt mir eine Million und ich mache aus einem Kartoffelsack den nächsten Bundesrat“.