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  • Format: PDF

Die vorliegende Untersuchung unternimmt es, im Durchgang durch Platons Nomoi einen Wandel im Rationalitätsverständnis bei Platon offenzulegen. Dieser vollzieht sich im Hintergrund der Veränderungen der politischen Theorie Platons, die dieses Werk auch dokumentiert und die vorrangig die Aufmerksamkeit der Forschung auf sich ziehen. In eingehenden Textanalysen, die die dialogische Situation und den in der Fiktion vorgestellten Status der Nomoi immer mitberücksichtigen, wird die besondere Rolle der musisch-religiösen Paideia in den Nomoi herausgearbeitet. Die veränderte Stellung der…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Untersuchung unternimmt es, im Durchgang durch Platons Nomoi einen Wandel im Rationalitätsverständnis bei Platon offenzulegen. Dieser vollzieht sich im Hintergrund der Veränderungen der politischen Theorie Platons, die dieses Werk auch dokumentiert und die vorrangig die Aufmerksamkeit der Forschung auf sich ziehen. In eingehenden Textanalysen, die die dialogische Situation und den in der Fiktion vorgestellten Status der Nomoi immer mitberücksichtigen, wird die besondere Rolle der musisch-religiösen Paideia in den Nomoi herausgearbeitet. Die veränderte Stellung der musisch-religiösen Paideia in den Nomoi wird in der Gegenüberstellung mit dem ausgeprägt intellektuellen Rationalitätsansatz in Buch VI und VII der Politeia bestätigt. Die Ausdeutung des so genannten Marionettengleichnisses, die Analyse des Gottesbeweises im X. Buch und die Untersuchung des Erziehungskonzepts der Mitglieder der "Nächtlichen Versammlung" erweisen vollends die Hochstellung der musisch-religiösen Paideia und den dadurch implizierten veränderten Rationalitätsbegriff bei Platon. Es ergibt sich so das Bild einer im Vergleich zur Politeia-Konzeption modifizierten Rationalität, einer aus Sensibilität, Intellektualität und Spiritualität konstituierten Vernünftigkeit, die nach den Vorstellungen des alten Platon die gemäße Weise ist, die Vollrealität unter den Bedingungen der menschlichen Schwäche zu erkennen und sich in und an ihr dauerhaft richtig zu orientieren.
Autorenporträt
Helmut Mai, geb. 1969 in Hadamar. Studium der Philosophie und Mathematik in Heidelberg. Promotion in Philosophie 2003 in Halle. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Philosophischen Seminaren der Universitäten Heidelberg, Halle-Wittenberg und zurzeit in Mainz. 2004 Fritz-Winter-Preis.