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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Veranstaltung: HS Philosophische Grundlagen für Literatur- und Kulturwissenschaftler, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird The Matrix auf das platonische Gedankengut hin analysiert. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den Ähnlichkeiten und Unterschieden, die zwischen dem in Platons Politeia dargestellten Höhlengleichnis und der Anlage des ersten Teiles der Trilogie The Matrix bestehen. Wodurch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Veranstaltung: HS Philosophische Grundlagen für Literatur- und Kulturwissenschaftler, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird The Matrix auf das platonische Gedankengut hin analysiert. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den Ähnlichkeiten und Unterschieden, die zwischen dem in Platons Politeia dargestellten Höhlengleichnis und der Anlage des ersten Teiles der Trilogie The Matrix bestehen. Wodurch kann die Wahl des Untersuchungsgegenstandes gerechtfertigt werden? The Matrix stellt ein zeitgenössisches Produkt der amerikanischen bzw. globalisierten Massenkultur dar. Dessen großer Erfolg war, wovon die zwei neuen Folgen zeugen, nicht nur wirtschaftlichen Charakters. Seit 1999 sind hunderte von philosophischen, soziologischen, literatur-, kultur- und kommunikationswissenschaftlichen Zeitschriftenartikeln und Sammelbänden erschienen, die sich mit verschiedenen Aspekten der Matrix-Trilogie auseinandersetzen wie das Simulac-rum und die Simulation, die Maschine, die virtuelle Realität, der Wille, der große Andere, das posthumane Subjekt etc. Dank dessen philosophischen Eklektizismus – eines der Merkmale, das The Matrix als postmodern bezeichnen lässt (LUTZKA 2006, 124) – bietet der Film für so gut wie jeden etwas. Für mich bietet er dessen markantestes Bild, das das Publikum weiterhin stark fasziniert: Millionen von haarlosen muskelmäßig atrophierten nackten Menschen, die – ohne dies zu wissen – in brutkastenähnlichen Behältern liegen und, von einer Nährlösung am Leben gehalten, für die sie versklavende Matrix elektrische Energie erzeugen. Jeder von ihnen konsumiert dabei die durch die Matrix für sie speziell entwickelte simulierte Welt. Inwiefern ist dieses 3-D-Theater mit dem Platonischen 2-D-Theater vergleichbar? Setzt The Matrix die platonische Tradition fort? Oder gibt es Bruchstellen, die etwas Neues anvisieren? Das sind die Fragen, mit denen ich mich hier beschäftige.