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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Platons Timaios, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk Timaios, zählt allgemein zu den Spätdialogen Platons und legt eine Darstellung seiner Kosmologie dar. Der Anspruch des Werkes ist die Vergegenwärtigung des Grundes und Aufbaus des Wirklichkeits- und Weltganzen ohne die Darstellung des Welt-Tatsächlichen zu vernachlässigen. Der Timaios beschreibt das All, den Ursprung des Menschen und der Gesellschaft. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Platons Timaios, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk Timaios, zählt allgemein zu den Spätdialogen Platons und legt eine Darstellung seiner Kosmologie dar. Der Anspruch des Werkes ist die Vergegenwärtigung des Grundes und Aufbaus des Wirklichkeits- und Weltganzen ohne die Darstellung des Welt-Tatsächlichen zu vernachlässigen. Der Timaios beschreibt das All, den Ursprung des Menschen und der Gesellschaft. Die Betrachtung des Weltalls soll dem Menschen zu einem guten Leben verhelfen, wie in körperlicher als auch in seelischer Hinsicht. Er geht auf den Aufbau der Elemente, auf Atome und ihre Dynamik, auf verschiedene Seelenarten, auf die menschliche Leibeskunde, auf Krankheiten, deren Heilung und auf Entwicklungslehre im Allgemeinen ein. Der Timaios stellt eine Synthese fast aller bedeutenden Ansätze vorangegangener Werke anderer Philosophen dar: Platon vereinigt die Elementenlehre des Empedokles mit der Geist-Philosophie des Anaxagoras und der Hypothese von den „letzten Teilchen“, den Atomen, des Demokrit oder Leukipp. Diese Denkansätze verwandelt Platon und ordnet sie in seine Ideenlehre ein, wodurch ein neues kosmologisches Modell, der Timaios, entsteht. Integrierende Bestandteile der platonischen Kosmologie sind im Allgemeinen: Die Theorie der Zeit und des Raumes, die Bewegungstheorie und die damit eng verbundenen Theorie von der Seele sowie die Ursachentheorie als methodische Einheit stiftenden Denkansatz. Nicht ganz geklärt werden kann die Frage, ob Platon den Timaios für sich fertiggestellt hat und dann erst den Großdialogen hinzu gefügt hat oder umgekehrt. Nach Meinung Wichmanns ist ersteres wahrscheinlicher. In dieser Arbeit sollen grundlegende Prinzipien des Timaios heraus gearbeitet werden und in besonderer Weise auf den Schöpfungsakt des Demiurgen beleuchtet werden.