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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Beginn der europäischen Philosophie wurde nicht gefragt: Was ist der Mensch und was ist er nicht? Die ersten Fragen waren: Was ist die Welt? Oder: Wie ist der Kosmos entstanden? Erst die Sophisten machten sich Gedanken über den Menschen, wie er leben solle, wie Machtverhältnisse beschaffen sind, wie der Mensch mit Rethorik andere überzeugen könne. Dabei kam es zu den ersten Definitionen zum…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Beginn der europäischen Philosophie wurde nicht gefragt: Was ist der Mensch und was ist er nicht? Die ersten Fragen waren: Was ist die Welt? Oder: Wie ist der Kosmos entstanden? Erst die Sophisten machten sich Gedanken über den Menschen, wie er leben solle, wie Machtverhältnisse beschaffen sind, wie der Mensch mit Rethorik andere überzeugen könne. Dabei kam es zu den ersten Definitionen zum Menschen, wie zoon politikon oder animal rationale. Sie genügten ihm nicht, reichten allein nicht aus, den Menschen in einem Satz zu definieren, so folgten weitere Aspekte der Wesenheit des Menschen im homo faber, homo oeconomicus oder homo sociologicus usw., die den Menschen menschlich machen. „Was hat man sich von einer philosophischen Anthropologie versprochen, als das Wort durch den Philosophen Max Scheler Ende der zwanziger Jahre unter die Leute kam? - Zweifellos eine Klärung der Stellung des Menschen in der Welt.“2 Helmuth Plessner beleuchtete nicht nur Einzelaspekte des Menschen, er brachte ihn in ein Verhältnis zur Welt, zum Lebendigen überhaupt und zu sich selbst. Er prägte den Begriff der Positionalität, die den Lebewesen in verschiedenen Stufen zukommt, dem Menschen in der höchsten. In dieser Arbeit soll ein Aspekt der Wesenheit des Menschen beleuchtet werden: die Angst. Es soll gezeigt werden, dass die Angst zur Wesenheit des Menschen gehört, ihm sogar vorbehalten ist. Dazu soll Plessners anthropologische Kategorie des Lebendigen, die Positionalität, mit den Grundformen der Angst, die Fritz Riemann in dem gleichnamigen Buch 1961 postulierte, synthetisiert werden. Dabei soll dem Menschen eine Sonderstellung in der Betrachtung zukommen, die in dem Nachweis besteht, dass nur er in seiner exzentrischen Positionalität Angst empfinden kann, das Tier in seiner zentrische Position nicht. In einer Anthropologie der Angst soll es darum gehen, in der Synthese der Grundformen der Angst und der Positionalität, den homo timore zu postulieren.