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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,00, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Albert Bandura ist bekannt als Begründer der sozial-kognitiven Theorie des Modelllernens. Hierbei wird beschrieben wie der Mensch durch „kognitive Prozesse der Informationsverarbeitung und -speicherung“ (Edelmann 2012, S.163) fähig ist zu lernen (vgl. Edelmann 2012, S.163). Dies soll ausdrücken, dass Menschen auch lernen können, indem sie Verhalten von anderen Individuen beobachten und daraufhin nachahmen können. Deshalb wird…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,00, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Albert Bandura ist bekannt als Begründer der sozial-kognitiven Theorie des Modelllernens. Hierbei wird beschrieben wie der Mensch durch „kognitive Prozesse der Informationsverarbeitung und -speicherung“ (Edelmann 2012, S.163) fähig ist zu lernen (vgl. Edelmann 2012, S.163). Dies soll ausdrücken, dass Menschen auch lernen können, indem sie Verhalten von anderen Individuen beobachten und daraufhin nachahmen können. Deshalb wird das Lernen am Modell auch „Beobachtungslernen, Nachahmungslernen, Imitationslernen oder Modellieren“ (Krapp 2001, S.158) genannt (vgl. Krapp 2001, S.158). Dabei ist die Anwesenheit des als Modell dienenden Menschen keine Voraussetzung, denn das Beobachtungslernen kann auch über Medien, wie den Film, erfolgen (vgl. Mietzel 2001, S. 159f.). „[Das Modelllernen, S.W.] stellt eine besonders schnelle und effiziente Art der Übernahme von Verhaltensweisen dar, besonders bei der Übernahme komplexer Verhaltensformen im Bereich des sozialen und sprachlichen Verhaltens“ (Tausch & Tausch, zit. nach Edelmann 2012, S. 164). Diese Form des Lernens wird von Bandura in zwei Phasen eingeteilt, die Aneignungsphase und die Ausführungsphase. Die erste Phase wird wiederum unterteilt in Aufmerksamkeitsprozesse und Gedächtnisprozesse. Das meint, dass der Beobachter zuerst einmal das Modell mit seiner gesamten Aufmerksamkeit fokussieren muss. Dabei spielen sowohl Eigenschaften des Modells, als auch des Lernenden selbst eine entscheidende Rolle. In den Gedächtnisprozessen werden nun die beobachteten Verhaltensweisen im Gedächtnis gespeichert. Dies erfolgt nach Bandura entweder bildlich oder in sprachlicher, aber vereinfachter Form (vgl. Edelmann 2012, S.166). Durch mehrfache Wiederholung des Handlungsablaufes im Gedächtnis wird das Gesehene besser gespeichert, sodass der Beobachter nun in den motorischen Reproduktionsprozessen, welche Teil der Ausführungsphase sind, fähig ist, diese Handlung nachzuahmen. Ob er dies tatsächlich durchführt, hängt von seiner Motivation ab, welche durch unterschiedliche Verstärkungen beeinflusst wird (vgl. Mietzel 2001, S. 167f.). „Nach Bandura können beim Modelllernen stellvertretende Verstärkung, äußere Verstärkung und Selbstverstärkung auftreten.“ (Edelmann 2012, S. 167) Stellvertretend wird verstärkt, wenn der Lernende beim Modell positive Konsequenzen auf sein Handeln beobachten kann.