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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologische Beiträge zur pädagogischen Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geburtenraten der letzten Jahre verraten eine allgemeine Stimmung, welche die moderne Gesellschaft als Ort der Kindheit in Frage stellt. Auf der einen Seite boomt der Markt für Erziehungsratgeber, die in teilweise voyeuristischer Form sogar bis in das Fernsehen vorgedrungen sind. Eltern setzen alles daran, bei der Erziehung ihrer Kinder den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologische Beiträge zur pädagogischen Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geburtenraten der letzten Jahre verraten eine allgemeine Stimmung, welche die moderne Gesellschaft als Ort der Kindheit in Frage stellt. Auf der einen Seite boomt der Markt für Erziehungsratgeber, die in teilweise voyeuristischer Form sogar bis in das Fernsehen vorgedrungen sind. Eltern setzen alles daran, bei der Erziehung ihrer Kinder den perfekten Weg zu gehen, damit sie zu besonderer Leistung gefördert werden können. Auf der anderen Seite werden entscheidende Erziehungsaufträge an den Türen von Institutionen wie der Schule oder dem Kindergarten abgegeben. Das vorherrschende materialistische und ehrgeizige Denken der Elterngeneration hat zur Folge, dass sich immer weniger Menschen für ein Kind entscheiden. Falls doch die Entscheidung für ein Kind getroffen wurde, so soll oft der Ehrgeiz der Eltern über das Kind befriedigt werden, dessen Leistungen sie mit Stolz erfüllen sollen. In einer solchen Situation stellt sich die Frage nach den Grundlagen einer gesunden Kindererziehung und den Ursachen für die schwersten Entwicklungsstörungen beim Kind. Im Laufe dieser Arbeit soll das pädagogische Konzept Alfred Adlers dargelegt und am Schluss auf seine Aktualität geprüft werden. Dazu erfolgt zunächst eine kurze Vorstellung Adlers, die begründen soll, weshalb seine Forschung für die Erziehungswissenschaft von entscheidender Bedeutung ist. Alfred Adler, der 1870 in Wien geboren wurde, gilt allgemein als Begründer der Individualpsychologie, welche die Persönlichkeit des Menschen als Einheit begreift und ihr eine Zielrichtung und Schöpfungskraft zuspricht. Dieser Ansatz zusammen mit dem Minderwertigkeitsgefühl als treibende Kraft unterscheidet Adlers Theorie von den vorigen Überlegungen Freuds. Doch auch auf dem Gebiet der Sozialpsychologie ist Adler ein Vorreiter, der den Menschen als Gemeinschaftswesen begreift. Der Charakter bildet sich als Resultat der Begegnung mit anderen und ist zur eigenen Verwirklichung auf die Gemeinschaft angewiesen. Trotzdem kann der menschliche Egoismus oft den gesellschaftlichen Anforderungen im Weg stehen. Adler hat seine gesammelten Erkenntnisse nicht nur im Sinne der Psychologie weiter verwandt, sondern früh deren Bedeutung für die Pädagogik erkannt. So hat er Aufsätze und Vorträge für Ärzte und Erzieher verfasst, welche seine Einblicke in die Seele der Kinder nutzbar machen sollten. Im Folgenden sollen einige dieser pädagogischen Beiträge zusammengefasst werden und damit sein Gesamtkonzept erklären. [...]