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Orden und Ehrenzeichen Während der Kreuzzüge entstanden nach dem Vorbild der geistlichen Bruderschafften die drei großen weltlichen Ritterorden. Diese waren der Deutsche Orden, der Templer-Orden und der Johanniter-Orden. Aus politischen Gründen wurde der Templer-Orden schon 1312 wieder aufgelöst, aus seinen Gütern wurde in Portugal der Christusorden gebildet. Der Deutsche Orden und der Johanniter-Orden bestehen noch heute. Ähnlich sind auch die spanischen Ritterorden und die päpstlichen Orden entstanden, jedoch waren die päpstlichen Orden mehr eine Gesellschaft. Kennzeichen aller…mehr

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Produktbeschreibung
Orden und Ehrenzeichen Während der Kreuzzüge entstanden nach dem Vorbild der geistlichen Bruderschafften die drei großen weltlichen Ritterorden. Diese waren der Deutsche Orden, der Templer-Orden und der Johanniter-Orden. Aus politischen Gründen wurde der Templer-Orden schon 1312 wieder aufgelöst, aus seinen Gütern wurde in Portugal der Christusorden gebildet. Der Deutsche Orden und der Johanniter-Orden bestehen noch heute. Ähnlich sind auch die spanischen Ritterorden und die päpstlichen Orden entstanden, jedoch waren die päpstlichen Orden mehr eine Gesellschaft. Kennzeichen aller Ordensgemeinschaften war immer ein gemeinsames Abzeichen. In vielen dieser Ordensgemeinschaften war der Landesherr zugleich Haupt des Ordens und band damit die Mitglieder seines Ordens an sich. Aufgenommen in den Orden wurde meist derjenige, dem der Souverän eine besondere Gunst erweisen wollte. Hierin liegt auch der Ursprung der moderneren Verdienstorden, bei denen es nicht unbedingt auf den Zusammenhalt der Ordensträger ankommt, sondern bei dem die Belohnung für geleistete Verdienste im Vordergrund steht. So hat sich der Begriff des Ordens zu seiner doppelten Bedeutung gewandelt. Zum einen gilt der Begriff nach wie vor für die Ordensgesellschaft an sich und zum anderen für eine tragbare Auszeichnung. Zu den Ehrenzeichen, die als Anerkennung für eine bestimmte Leistung dem Landesherren gegenüber verliehen wurden, schlossen sich im Laufe der Entwicklung Erinnerungsabzeichen und Auszeichnungen für besondere Kriegstaten, also die Anerkennung für die Hingabe an die Sache des Staates selbst an. Eine umwälzende Neuerung für die verliehenen Orden und Ehrenzeichen entstand während der Befreiungskriege gegen Napoleon. Gegenüber früheren Kabinettskriegen waren die Landesherren gezwungen, ihre jeweiligen Völker, alle Schichten, für ihre Sache zu gewinnen. Nur durch einen Volkskrieg war Napoleon zu bezwingen. Der Aufruf des preußischen Königs "An mein Volk" appellierte daher an die Hingabe für das gemeinsame Vaterland. Mit der Stiftung des Eisernen Kreuzes, das der Offizier und der gemeine Soldat gleichermaßen, im Gegensatz zu bisherigen Orden und Ehrenzeichen, verliehen erhalten konnte und das keinen materiellen Wert beinhaltete, wurde die ideelle Ehrung über solche durch Güter gestellt. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges waren in Deutschland Ordensverleihungen und Stiftungen das ausschließliche Recht des jeweiligen Landesherren. Nach dem gesellschaftlichen Umbruch 1918/19 wurden Orden in der Weimarer Republik als Relikte der beseitigten Monarchie betrachtet. Die Reichsverfassung von 1919 verbot allen Bundesstaaten die Verleihung von Orden. Eine Ausnahme bildete lediglich die bis 1924 vollzogene Nachverleihung des Eisernen Kreuzes für Verdienste im Weltkrieg. Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme in Deutschland 1933 änderte sich diese Einstellung grundlegend. Eine große Zahl von staatlichen Orden und Ehrenzeichen wurde schon bis zum Sommer 1939 geschaffen. Viele weitere im Verlauf des Krieges von 1939 bis 1945, teilweise in Anlehnung an früher gestiftete Orden und Ehrenzeichen. Nach der vollständigen Niederlage des Deutschen Reiches 1945 und dem Aufbau neuer gesellschaftlicher Strukturen unter dem Willen der gegensätzlichen Siegermächte war innerhalb des restlichen deutschen Reichsgebietes das Tragen von deutschen Orden und Ehrenzeichen verboten. Als die westlichen wie auch die östliche Siegermacht in ihren jeweiligen Herrschaftsgebieten von den eingesetzten deutschen Teilregierungen verlangten, zur jeweiligen Verteidigung der Freiheit nach östlichem bzw. westlichem Muster, Streitkräfte aufzustellen, begann zumindest im westlichen Teil des besiegten Deutschen Reiches eine Diskussion über die Trageberechtigung für frühere Auszeichnungen. In der Bundesrepublik Deutschland wurden Kriegsorden aus der NS-Zeit in veränderter Form (ohne Hakenkreuz) ab 1957 wieder zugelassen. Die DDR verbot ideologiegemäß jeden früheren deutschen Orden und schuf nach dem Vorbild der sowjetrussischen eigene Auszeichnungen. Österreich verbot dem neuen Bundesheer das Tragen früherer deutscher Auszeichnungen, gestattete jedoch den Trachtenvereinen und ähnlichen Gruppierungen das Tragen der Kriegsauszeichnungen auch in der ursprünglichen Form.

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