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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: „Müssenwir nun nicht gestehen, wenn jemand, der etwas sieht, bemerkt, dieses, was ich hier sehe, will zwar sein wie etwas gewisses anderes, es bleibt aber zurück und vermag nicht zu sein wie jenes, sondern ist schlechter, - daß der, welcher dies bemerkt, notwendig jenes vorher kennen muß, von dem er sagt, daß das andere ihm zwar gleiche, aber doch dahinter zurückbleibe?" Platon weist unter anderem in diesem…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: „Müssenwir nun nicht gestehen, wenn jemand, der etwas sieht, bemerkt, dieses, was ich hier sehe, will zwar sein wie etwas gewisses anderes, es bleibt aber zurück und vermag nicht zu sein wie jenes, sondern ist schlechter, - daß der, welcher dies bemerkt, notwendig jenes vorher kennen muß, von dem er sagt, daß das andere ihm zwar gleiche, aber doch dahinter zurückbleibe?" Platon weist unter anderem in diesem Zitat aus dem Phaidon darauf hin, dass das erkennende Subjekt, bei ihm ist es der Mensch, die Ideenwelt von der sichtbaren Welt unterscheiden muss. Auch andere seiner Schriften arbeiten diese klare Differenz immer wieder deutlich heraus. Besonders anschaulich stellt Platon in seinem „Höhlengleichnis“ den Unterschied zwischen der Sinnenwelt und der Ideenwelt dar. Beide Welten werden von Platon als gegensätzlich verstanden. Für die Ideenwelt liegt in der Philosophie Platons der ontologische Wahrheitsbegriff zugrunde. Die ontologische Wahrheit ist die erkenntnistheoretische Basis in Platons Forschungen. Deutlicher wird Platons Verständnis von der Idee, als dem Wahren entsprechend, wenn als Gegensatz die Sinnenwelt zum Verständnis hinzugezogen wird. Bei der sinnlichen Wahrnehmung, die die Sinnenwelt erschließt, handelt es sich um eine subjektive Wahrnehmung durch eben die Sinne. Diese ist unzuverlässig, da sie sich ständig ändert. So kann beispielsweise die sinnliche Betrachtung eines Objektes zu unterschiedlichen Zeitpunkten und aus verschiedenen Perspektiven zu verschiedenen Ergebnissen führen. Platons Idee, seine ontologische Wahrheit, ist hingegen unveränderlich und mit sich selbst jederzeit identisch. Daher ist diese Wahrheit zeitlos. Aus diesem Grunde fordert Platon den Philosophen auf, dem Leib und seinen Sinnen zu entsagen, da er sonst die reine Wahrheit niemals erblicken könne. Die Sinne dienen als Material der Erkenntnis. Wie kann aus den einzelnen Sinneswahrnehmungen nach Platon die Wahrheit geschaut werden? Platon vergleicht die Inhalte der verschiedenen Sinneswahrnehmungen miteinander und hebt ihre wesentlichen Merkmale, also Merkmale, die allen bisherigen Sinneswahrnehmungen gemeinsam waren, heraus.