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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Friedrich Schiller, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Interpretation hebt sich von den geschilderten bisherigen Forschungsergebnissen ab, als sie weder eine Verherrlichung des bürgerlich-nationalen Inhalts der „Glocke“ noch eine allzu kritische Auseinandersetzung mit der inhaltlichen Gestaltung des Gedichts sein möchte. Sie möchte vielmehr aufzeigen, dass „Das Lied von der Glocke“ auch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Friedrich Schiller, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Interpretation hebt sich von den geschilderten bisherigen Forschungsergebnissen ab, als sie weder eine Verherrlichung des bürgerlich-nationalen Inhalts der „Glocke“ noch eine allzu kritische Auseinandersetzung mit der inhaltlichen Gestaltung des Gedichts sein möchte. Sie möchte vielmehr aufzeigen, dass „Das Lied von der Glocke“ auch noch im 21. Jahrhundert eine nicht zu verachtende Botschaft für jeden einzelnen Rezipienten enthalten kann, falls dieser gewillt ist, die Botschaft anzunehmen. Denn die „gute[n] Reden“ (11) begleiten die Arbeit an der Glocke ja nicht umsonst. Schon Schiller selbst schrieb am 22.9.1797 an Goethe, dass dieses Gedicht „wirklich keine kleine Aufgabe“ sei und seine „wahre Reife“ erst durch das längere Herumtragen des Gegenstandes erhalte3 Dadurch wird deutlich, dass Schiller seine dichterische Aufgabe in Bezug auf die „Glocke“ nicht nur in der bloßen Produktion eines guten „Zunftliedes“, sondern auch in der ausführlichen Ausgestaltung der begleitenden Reden sah. Durch diese Reden erhielt das „Lied von der Glocke“ jenen Zeit- und Gesellschaftsbezug, der es zu einem „Preislied auf bürgerliche Tugenden“ machte. Der Schwerpunkt der Interpretation soll – dem Thema der Arbeit entsprechend – auf der Passage liegen, die von der Eheschließung und dem darauf folgenden Familienleben handelt (58-143). Es soll untersucht werden, wie dieser Abschnitt, der ja zu den oftmals kritisierten Kommentierungen, die der „Volkserzieher Schiller“ in sein ursprüngliches „Glockengießerlied“ einbaute, inhaltlich und strukturell aufgebaut ist. Schließlich schreibt auch Norbert Oellers, dass die Auseinandersetzung mit der Form des Gedichts „Das Lied von der Glocke“ oftmals zu kurz komme.