Nicht lieferbar
neukunst oder der Maulwurf (eBook, ePUB) - Wolfgang Mehringer
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Format: ePub

Philip Reissnagel, ein Wissenschaftler, wohnt nach beendetem Arbeitsleben mit seiner lebhaften Ehehälfte Marina in einem Mietshaus am Rande einer größeren Stadt. Neugierig besucht er die Vernissage einer Ausstellung der Gegenwartskunst - für ihn ein aufwühlendes Erlebnis. Er vergleicht mit seinen - aus früheren Zeiten stammenden - Vorstellungen von Kunst. Im Anschluss an einen Französischkurs kommt es mit den Teilnehmer/inne/n zu einer Diskussion in einer Kneipe. Anlass ist ein malendes `Wunderkind`. Mit der Lehrerin Mireille, einer Autodidaktin in Sachen bildender Kunst, verabredet er einen…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 1.33MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Philip Reissnagel, ein Wissenschaftler, wohnt nach beendetem Arbeitsleben mit seiner lebhaften Ehehälfte Marina in einem Mietshaus am Rande einer größeren Stadt. Neugierig besucht er die Vernissage einer Ausstellung der Gegenwartskunst - für ihn ein aufwühlendes Erlebnis. Er vergleicht mit seinen - aus früheren Zeiten stammenden - Vorstellungen von Kunst. Im Anschluss an einen Französischkurs kommt es mit den Teilnehmer/inne/n zu einer Diskussion in einer Kneipe. Anlass ist ein malendes `Wunderkind`. Mit der Lehrerin Mireille, einer Autodidaktin in Sachen bildender Kunst, verabredet er einen Besuch in deren `Atelier`, einem Keller in einem benachbarten Dorf. Auch der Partner von Mireille, Jean - ein Exzentriker auch in Sachen Kunst - ist dabei. Das Gespräch ist erlebnisreich. Lieselott, eine Freundin von Marina taucht auf. Ihr derzeitiger Partner, `der Toni`, ist ein erfolgreicher international sich bewegender Galerist. An der Hand hat er auch einen aufstrebenden Künstlerstar aus den USA, der in der Fabrik - und zukünftigen Kultur - Halle der Stadt eine riesige Installation aufgebaut hat. Die bricht allerdings anlässlich der Vernissage zusammen. Philip hat dafür eine plausible Erklärung. Der Star bricht nach diesem `Unfall` dann keineswegs auch zusammen, sondern erklärt das Ganze als durchaus beabsichtigte `Performance`: mit einem Blick auf alljährliche Performance - Gedenkfeiern, einschließlich Videos und einem Modell des Zusammenbruchs. In der Zeitung erscheint dazu dann ein Interview des Kulturreferenten. Bei einer Abendparty auf dem Balkon bei Philip und Marina, zu der auch Mireille und Jean eingeladen sind, berichtet Lieselott von ihren vielfältig bunten Erlebnissen bei Messen und Künstlerparties mit Kunstsammlern. Um den Gegebenheiten tiefer nachzugehen verfasst Philip einen größeren Essay, in dem er auch das Modell eines einsichtigen Bewertungskatalogs vorschlägt. Die Reaktionen bei den mit Kunstwissenschaftler/inne/n besetzten Institutionen sind hinhaltend bzw. abweisend. Bei einer Professorin allerdings stößt er auf heftigen Widerspruch. Ihre Anlehnung an den Kunstmarkt ist markant. Um ein klares Meinungsbild in der Kunstszene zu gewinnen, reicht Philip einen kleinen aber ziemlich `provokativen` Beitrag bei verschiedenen Zeitungen ein. Trotz der Ablehnung zu einer Veröffentlichung erreicht er bei zwei Kulturredaktionen eine bemerkenswerte Zustimmung. Anschließend sendet er einen Fragebogen zur Bewertung von Autodidakten in der Kunst der Gegenwart an sieben Kunsthallen. Ein Ergebnis im Sinne einer Auswertung der Rücksendungen ergibt sich im Gespräch mit Marina: als Erscheinung einer Art von innerer Aufspaltung zwischen `objektiver` Bewertungshaltung und Anlehnung an das vom Kunstmarkt Geforderte, wobei persönliche Existenzängste im Hinblick auf eine gegenüber diesem Markt widersprüchliche Meinung deutlich werden. Bei einer Frühstücksrunde mit Mireille und Jean werden auch Konsequenzen andiskutiert: die Erfordernis eines breiteren gesellschaftlichen Bewusstwerdens als Voraussetzung zur Möglichkeit einer Emanzipation der Kunstwissenschaft von den Zwängen, die der Markt der Gegenwartskunst ausübt. Philip willigt in den Vorschlag ein, als einen diesbezüglichen Beitrag einen Roman zu schreiben, der an seine Erfahrungen anknüpft.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.