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»Kultur« ist zu einer respektierten Kategorie in der Analyse des Alters avanciert. Künstlerische und kreative Praktiken haben in der nachberuflichen Lebensphase als Element der Neugestaltung des Alters eine immense Bedeutung. Gleichzeitig nehmen ältere Menschen im institutionalisierten Kultursektor als homogenisierte Publikumsgruppe und wenig beachtete Kulturschaffende eine marginalisierte Position ein. Auf Basis von aktuellen Forschungsergebnissen verdeutlichen die Autor*innen, unter welchen Bedingungen eine vermeintliche Kulturalisierung des Alters stattfindet, welche Potenziale kulturelles…mehr

Produktbeschreibung
»Kultur« ist zu einer respektierten Kategorie in der Analyse des Alters avanciert. Künstlerische und kreative Praktiken haben in der nachberuflichen Lebensphase als Element der Neugestaltung des Alters eine immense Bedeutung. Gleichzeitig nehmen ältere Menschen im institutionalisierten Kultursektor als homogenisierte Publikumsgruppe und wenig beachtete Kulturschaffende eine marginalisierte Position ein. Auf Basis von aktuellen Forschungsergebnissen verdeutlichen die Autor*innen, unter welchen Bedingungen eine vermeintliche Kulturalisierung des Alters stattfindet, welche Potenziale kulturelles Handeln im Alter birgt und welche Prekaritäten, Risiken und Unsicherheiten eine »neue Kultur des Alterns« befördert.
Autorenporträt
Franz Kolland ist Universitätsprofessor für Gerontologie an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems. Er ist Editor des International Journal of Education and Ageing und der Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie. Er ist Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst. Seine Forschungsarbeiten beefassen sich mit Bildung im Alter, digitalen Kompetenzen älterer Menschen und Generationenbeziehungen. Vera Gallistl ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin post-doc am Kompetenzzentrum für Gerontologie und Gesundheitsforschung der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems sowie am Arbeitsschwerpunkt Familie, Generationen, Lebenslauf am Institut für Soziologie der Universität Wien tätig. Für ihre Dissertation »Orchestrating Aging - Doing Age in the Field of Cultural Production« wurde sie mit dem sowi:doc Award 2021 der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien für herausragende Nachwuchswissenschafter*innen ausgezeichnet. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich u.a. mit einer praxeologischen Bestimmung des Alter(n)s, Perspektiven der Kulturgerontologie sowie einer kritischen Erforschung der Digitalisierung im Alter.
Rezensionen
»Die Studie gibt aufgrund der Datenauswertung eine Antwort auf die Frage, warum mit zunehmendem Alter die kulturelle Teilhabe der Älteren abnimmt, und kann darlegen, dass dies nicht vom Faktor Alter(n) abhängt, sondern von anderen Faktoren wie Bildung und persönliche im Lebenslauf begründete Affinität zu Kunst und Kultur.« Renate Straetling, https://renatestraetling.wordpress.com, 14.06.2022 Besprochen in: www.erzdioezese-wien.at, Fachbereich Seniorenpastoral, 9 (2022), Hannes Sauter