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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Nelly Sachs, Sprache: Deutsch, Abstract: Nelly Sachs gehört ist natürlich nicht die einzige Schriftstellerin, die „[...] nicht nur Gedichte nach Auschwitz, sondern sogar über Auschwitz geschrieben“ hat. Aber ihre Arbeitsweise unterscheidet sich von den meisten anderen. Nelly Sachs hat nämlich ihre eigene Art und Weise, mit Sprache umzugehen und sie einzusetzen. Darum, aber vor allem um den Aspekt der Verdrehung und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Nelly Sachs, Sprache: Deutsch, Abstract: Nelly Sachs gehört ist natürlich nicht die einzige Schriftstellerin, die „[...] nicht nur Gedichte nach Auschwitz, sondern sogar über Auschwitz geschrieben“ hat. Aber ihre Arbeitsweise unterscheidet sich von den meisten anderen. Nelly Sachs hat nämlich ihre eigene Art und Weise, mit Sprache umzugehen und sie einzusetzen. Darum, aber vor allem um den Aspekt der Verdrehung und unnatürlichen Verwendung von Begriffen in der Nazizeit und die Aufnahme dieses sprachlichen Mittels bei Nelly Sachs, soll es in der folgenden Arbeit gehen. Zunächst wird ein allgemeiner Überblick über die Problematik vor allem der sprachlichen Ebene, mit der sich Schriftsteller zur Zeit des und nach dem Holocaust auseinandersetzen mussten, gegeben. Die Frage, ob man nach Auschwitz überhaupt noch Gedichte schreiben kann, wird beantwortet. Nach der Bejahung dieser Frage wird erörtert, in welcher Weise man sich dem Holocaust sprachlich annähern kann und darf. Danach wird der Umgang mit Sprache bei Nelly Sachs untersucht, wobei zuerst Allgemeines über ihre Wortwahl und ihre Arbeit mit den Wörtern gesagt wird. Im Anschluss daran wird gezeigt, wie Nelly Sachs sich dem Mittel der Verdrehung von Sprache verdient, und damit die pervertierte Weltsicht der Nationalsozialisten aufdeckt. Im Folgenden soll ein allgemeiner Überblick über die Diskussion, ob man nach Auschwitz überhaupt noch Gedichte schreiben darf, gegeben werden. Im Mittelpunkt steht Adornos Aussage, dass es barbarisch sei, nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben. Es werden verschiedene Thesen vorgestellt, wie es doch möglich ist, ein Gedicht zu schreiben, und auch, wie oder was man nicht schreiben kann und darf. Im zweiten Abschnitt steht die Frage im Mittelpunkt, wie man das Unaussprechliche des Holocaust in Worte fasst, so wie es viele Schriftsteller dann auch getan haben. [...]