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Vegetarische Ernährung, alternativmedizinische Verfahren und ein ausgeprägter Fitnesskult boomen. Mit ihrem Appell, dass sich jede und jeder selbst optimieren solle und möglichst gesund und natürlich leben müsse, nahm die um 1900 entstandene Lebensreform viele dieser Diskurse und Praktiken vorweg. In den 1970er Jahren verbreiteten sich lebensreformerische Ideen und das Ziel einer umfassenden Gesellschaftsreform zunehmend im Alternativmilieu. Eva Locher beschreibt erstmals die Entwicklung der Lebensreform in der Schweiz nach 1945 aus transnationaler Perspektive. Im Zentrum ihrer kultur- und…mehr

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Produktbeschreibung
Vegetarische Ernährung, alternativmedizinische Verfahren und ein ausgeprägter Fitnesskult boomen. Mit ihrem Appell, dass sich jede und jeder selbst optimieren solle und möglichst gesund und natürlich leben müsse, nahm die um 1900 entstandene Lebensreform viele dieser Diskurse und Praktiken vorweg. In den 1970er Jahren verbreiteten sich lebensreformerische Ideen und das Ziel einer umfassenden Gesellschaftsreform zunehmend im Alternativmilieu. Eva Locher beschreibt erstmals die Entwicklung der Lebensreform in der Schweiz nach 1945 aus transnationaler Perspektive. Im Zentrum ihrer kultur- und sozialgeschichtlich ausgerichteten Studie stehen Ernährungsreform, Naturheilkunde und Freikörperkultur. https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0
Autorenporträt
Eva Locher, Dr. phil., forschte 2014–2018 an der Universität Freiburg (Schweiz) im SNF-Projekt »Die Lebensreformbewegung in der Schweiz im 20. Jahrhundert« und war Lehrbeauftragte am Departement Zeitgeschichte. Zurzeit ist sie in der Hochschulpolitik tätig.
Rezensionen
»Die Arbeit zeichnet sich aus durch Materialreichtum, im Weiteren durch Stilsicherheit und verlässliche Leserführung - und das alles eingebettet in ein innovatives Forschungsdesign. Sie ist daher Zeithistoriker:innen, Kulturhistoriker:innen und Vertreter:innen der sozialen Bewegungsforschung sehr zu empfehlen.« Bernadett Bigalke, H-Soz-Kult, 05.01.2022»Eva Locher ist es mit ihrer Studie gelungen, ein breites Panorama lebensreformerischer Aktivitäten, Strukturen und Diskurse in der Schweiz der Nachkriegsjahrzehnte zu zeichnen. Mit einer Vielfalt an methodischen Zugängen beleuchtet sie Protagonist:innen der Lebensreform und folgt der Entwicklung der Milieustrukturen. Dabei zeigt sie sowohl die Kontinuität lebensreformerischer Ansätze auf als auch die zeitgenössische Aktualisierung und Reformulierung entsprechender Diskurse mit Blick auf neue gesellschaftliche Entwicklungen.« David Templin, Erziehungswissenschaftliche Revue, 04.05.2022