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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: Sehr gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Psychotherapeutin Klammer stellt in den Raum, dass sich die westliche Gesellschaft in einem sogenannten "Zeitalter des Narzissmus" befindet. Die stetige Suche nach Anerkennung, Konsumbesessenheit, die Überzeugung der Mensch könne alles verändern und ein übertriebener Schönheitswahn sind nur vier von etlichen Schlagwörtern, welche im Zeitgeist des…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: Sehr gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Psychotherapeutin Klammer stellt in den Raum, dass sich die westliche Gesellschaft in einem sogenannten "Zeitalter des Narzissmus" befindet. Die stetige Suche nach Anerkennung, Konsumbesessenheit, die Überzeugung der Mensch könne alles verändern und ein übertriebener Schönheitswahn sind nur vier von etlichen Schlagwörtern, welche im Zeitgeist des Narzissmus vorherrschen. (vgl. Klammer 2008, S. 5) Wie hungrig ein Großteil der Gesellschaft nach Anerkennung ist, lässt sich beispielsweise in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, Tumblr oder Twitter sehr gut beobachten. Durch meist nur zum Teil realitätsgetreue Darstellungen der eigenen Person wird in diesen sozialen Plattformen nach Anerkennung gesucht und folglich auch erlangt. Möglicherweise passiert dies überwiegend in sozialen Netzwerken, da das Web 2.0 im Allgemeinen sehr an Bedeutung gewonnen hat. Generell findet heutzutage eine Überflutung durch teilweise sehr unrealistische Medienbilder statt, welche diesen Schönheitswahn möglicherweise verstärken bzw. aufrechterhalten. (vgl. ebd., S. 5) Daraus resultiert zunehmend, dass sich immer mehr Menschen einer Schönheitsoperation unterziehen. Auch Piercings und Tätowierungen dienen häufig zur Aufwertung des eigenen Selbstwertgefühls bzw. der Anerkennung. Unrealistisch scheinen die Konfektionsgrößen mancher weiblicher Stars ohnehin zu sein. Als würde das ständige zur Schau stellen von „Size Zero“ Körpern nicht genügen. Die Modemarke Abercrombie & Fitch brachte kürzlich die Konfektionsgröße “Trible Zero” auf den Markt. “Dreimal so dünn” - lautet das neue Schönheitsideal unter Frauen. Eine äußert gefährliche Botschaft an junge Mädchen und Frauen. Es sollte kritisch betrachtet werden, ob Signale dieser Art zur Verleugnung des weiblichen Körpers, der Weiblichkeit “an sich” also, maßgeblich beitragen. (vgl. Mokosch 2014) Das wohl aktuellste Emblem des “narzisstischen Zeitalters” scheint das “Selfie” zu sein. “Selfie” meint das Selbstporträt mit einem Smartphone oder einer Webcam. Von einem “Selfie” kann gesprochen werden, wenn das Selbstporträt auf einem sozialen Netzwerk veröffentlicht wird. Im Jahr 2013 wurde es von der Oxford English Dictionary nicht umsonst zum Wort des Jahres gekürt. (vgl. Thomas 2013) Dem Pew Research Center nach haben 91 Prozent aller Jugendlichen schon mindestens einmal ein Selfie von sich veröffentlicht. (vgl. Lambrecht 2013) Es erweckt den Eindruck, dass...