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Was den Wohlstand und die Armut angeht, ist die Welt in drei 'Klima'-Zonen unterteilt, in denen die Armut mit dem Hunger und den Seuchen durch verschmutztes Trinkwasser vom Norden nach Süden in einer Exponentialfunktion zunimmt. Zur südlichsten Zone mit dem Elend, der hohen Geburten- und Analphabetenrate, der hohen Mütter- und Kindersterblichkeit und der kurzen Lebenserwartung im Allgemeinen zählt der afrikanische Kontinent in seiner ganzen Größe. Während der Apartheid halfen die Kirchen schwarzen Studenten mit dem Geld und ermöglichten ihnen das Medizinstudium an südafrikanischen…mehr

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Produktbeschreibung
Was den Wohlstand und die Armut angeht, ist die Welt in drei 'Klima'-Zonen unterteilt, in denen die Armut mit dem Hunger und den Seuchen durch verschmutztes Trinkwasser vom Norden nach Süden in einer Exponentialfunktion zunimmt. Zur südlichsten Zone mit dem Elend, der hohen Geburten- und Analphabetenrate, der hohen Mütter- und Kindersterblichkeit und der kurzen Lebenserwartung im Allgemeinen zählt der afrikanische Kontinent in seiner ganzen Größe. Während der Apartheid halfen die Kirchen schwarzen Studenten mit dem Geld und ermöglichten ihnen das Medizinstudium an südafrikanischen Universitäten. Junge Menschen studierten meist in Durban, weil es dort mit der schwarzen Haut leichter war, einen Studienplatz zu bekommen. Andere gingen aus politischen Gründen ins Exil und transformierten dort die politischen Absichten und Gründe zur beruflichen Ausbildung. SWAPO (South African People's Organisation) verteilte die jungen Menschen auf die sozialistischen Bruderländer, was Kuba einschloss, wo sie die Schulen und dann die Universitäten besuchten. Der gemeinsame Nenner bei Bittsteller und Gastland war die Marxsche Doktrin vom Klassenkampf gegen den Imperialismus und zur Befreiung der Völker aus der Kolonisation und weißen Apartheid. Es war das Resultat, als die 'fertigen' Ärzte aus dem Exil zurückkamen: Sie fanden nur wenige Kollegen im Norden Namibias vor, denn die südafrikanischen Jungärzte, die ihren Militärdienst in Uniform mit dem Stethoskop abgeleistet hatten, waren seit mehr als einem Jahr vom Hospital abgezogen und nach Südafrika zurückgeflogen worden. Die wenigen verbliebenen Ärzte taten ihre Arbeit unter den schwierigsten Bedingungen und Umständen des Krieges und des chronischen Mangels an Medikamenten, Instrumenten, Blutkonserven und anderen dringendst benötigten Gegenständen wie Bettwäsche und Schaumgummimatratzen. Am Übergang vom Ende der weißen Apartheid bis zum Anfang der Unabhängigkeit kamen elf deutsche Jungsärzte als Ärzte im Praktikum ans Hospital in Oshakati. Sie zeichneten sich durch hohe Motivation und gute theoretische Kenntnisse aus und leisteten im Schnitt eine gute Arbeit an den Patienten. Aus allen Himmelsrichtungen kamen Ärzte ans Hospital. Sie hatten das Studium der Medizin unter völlig verschiedenen Bedingungen begonnen und abgeschlossen. Dem entsprach auch, dass sich ihre Lebensbedingungen unterschieden. Sie waren Ärzte geworden und dachten in unterschiedlicher Weise über das Leben mit seinen Vorzügen und Nachteilen nach, je nachdem, ob sie im sozialistischen Lager oder im kapitalistischen Umfeld gelebt und studiert hatten. Die Unterschiede blieben unverkennbar, weil das berufliche Relativitätsprinzip mit den unterschiedlichen Studien- und Lebenskoordinaten nach Abschluss des Studiums die Gesetze der Geradlinigkeit und Gleichförmigkeit weiter beibehielt.

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Autorenporträt
1985 bis 1998 Arzt und Chirurg am Hospital in Oshakati im Norden Namibias; entwickelte eine Operationsmethode, Kindern mit chronischer Schienbeinosteomyelitis (Knochenmarksentzündung) den langen Knochendefekt nach Sequesterentfernung mit vitalem Knochen aus dem Wadenbei zu schließen und so das Bein vor einer Amputation zu retten (1994 publiziert im Amercan "The Journal of Bone and Joint Surgery"); 1997 aufgrund der ärztlichen und wissenschaftlichen Leistung zum Ehrenprofessor der Universität von