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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Region Oberschlesien scheint aus der Industrialisierungsgeschichte Mitteleuropas kaum wegzudenken. Sie wird genannt als ein wichtiger Konkurrent des expandierenden Ruhrgebiets, als unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor des preußischen Reiches. Zahlreiche Untersuchungen sind im Laufe der Jahrzehnte, auch nach der Annexion Schlesiens an Polen infolge des II. Weltkrieges, zu diesem Thema, der Industrialisierung Oberschlesiens, angestellt worden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Region Oberschlesien scheint aus der Industrialisierungsgeschichte Mitteleuropas kaum wegzudenken. Sie wird genannt als ein wichtiger Konkurrent des expandierenden Ruhrgebiets, als unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor des preußischen Reiches. Zahlreiche Untersuchungen sind im Laufe der Jahrzehnte, auch nach der Annexion Schlesiens an Polen infolge des II. Weltkrieges, zu diesem Thema, der Industrialisierung Oberschlesiens, angestellt worden , oftmals mit einer Schwerpunktsetzung auf das 18. bzw. 19. Jahrhundert. Wie konnte es einer Region am äußersten Rand des preußischen Reiches, deren Bevölkerung nach feudalen Strukturen und auf landwirtschaftlich – gewerblicher Basis lebte, gelingen, eine derart wichtige Position in der Wirtschaft des Reiches zu erlangen? Der Antwort auf diese Frage werden diese Untersuchungen näher zu kommen versuchen. Das Hauptaugenmerk wird hierbei zunächst auf den vorhandenen Gegebenheiten im 18. bzw. 19 Jahrhundert liegen, sowohl in naturräumlicher als auch in politischer Hinsicht. Besonders im Falle Schlesiens ist es wenig sinnvoll bis unmöglich, politische von wirtschaftlichen Entwicklungen zu trennen. Eine ebenso bedeutende Rolle spielt die vorherrschende Gesellschaftsstruktur, in die die Menschen zum Zeitpunkt der Industrialisierung noch fest eingefügt waren – die Entwicklung des feudalen Gutswesens hin zur Lohnarbeit in den entstehenden Fabriken wird hierbei besonders berücksichtigt werden. Die Entwicklung einer Wirtschaft ohne die entsprechende Infrastruktur ist kaum denkbar: daher ist auch diesem Thema ein zusammenfassendes Kapitel gewidmet, das erahnen lässt, welche Rolle die Verkehrsbedingungen für die Wirtschaft Oberschlesiens spielten. Nach diesen allgemeineren, jedoch unerlässlichen, Aspekten, stehen Montanindustrie – insbesondere der Steinkohlebergbau – und das Eisenhüttenwesen Schlesiens im Mittelpunkt der Untersuchungen. Eine Zusammenfassung der erzielten Ergebnisse schließt diese Arbeit ab.