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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Leipzig (Geschichte), Veranstaltung: Sozialgeschichte des zweiten Weltkrieges und der Besatzungszeit (I), Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung 1. Problemstellung und Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit soll den Alltag in den Vernichtungslagern darstellen. Man kann aber im Falle von Vernichtungslagern nicht von einem Alltag aus Sicht der Opfer im herkömmlichen Sinne sprechen, da Zweck und Ziel des Vernichtungslagers einzig und allein darin…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Leipzig (Geschichte), Veranstaltung: Sozialgeschichte des zweiten Weltkrieges und der Besatzungszeit (I), Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung 1. Problemstellung und Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit soll den Alltag in den Vernichtungslagern darstellen. Man kann aber im Falle von Vernichtungslagern nicht von einem Alltag aus Sicht der Opfer im herkömmlichen Sinne sprechen, da Zweck und Ziel des Vernichtungslagers einzig und allein darin bestand, die dorthin geschickten Menschen so schnell als möglich zu ermorden. Vom Alltag aus Sicht der Täter zu sprechen ist dagegen auch schwierig, weil sehr wenige Aufzeichnungen darüber vorliegen. Außerdem ist es fragwürdig, ob eine Abhandlung darüber überhaupt erstrebenswert ist, denn dies würde die Mörder menschlicher erscheinen lassen. Aus diesem Grund wird versucht in der Arbeit darzustellen, was die Häftlinge, in der Zeit zwischen ihrer Ankunft im Lager und ihrer Vernichtung, erlebten. Dies konnten nur wenige Stunden sein, selten auch Tage und Wochen. Die einzige Ausnahme stellt Auschwitz dar, dort konnte es nämlich vorkommen, daß es Monate dauerte, bis der Tod eintraf, da er eine Doppelfunktion erfüllte, d. h. zugleich Konzentrations- und Vernichtungslager war. Deshalb findet es in meiner Untersuchung eine gesonderte Betrachtung. Um jedoch beiden Seiten zu beleuchten und vor allem die Diskrepanz zwischen Opfern und Tätern darzustellen, habe ich immer versucht, die erschütternden Berichte von Überlebenden und die kalten und bürokratischen Befehle, Tätigkeitsberichte und Aufzeichnungen der SS gegenüber zu stellen. [...]