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  • Format: PDF

Über einen körperlich-emotionalen Zugang zu Geschichte. Beim Reenactment kommt dem Nachspielen historischer Schlachten und Gefechte eine herausragende Bedeutung zu. Diese populäre Form der Geschichtsaneignung hat sich in den vergangenen fünfzig Jahren weltweit rasant verbreitet. Im Spannungsfeld zwischen Ritual und Spiel zielt Reenactment auf die individuelle wie kollektive Vergegenwärtigung historischer Handlungsabläufe als emotionales Erlebnis. Die Teilnehmenden möchten sich durch authentifizierte Kontexte und detailgetreue Ausstattungen der historischen Erfahrung szenisch und körperlich…mehr

  • Geräte: PC
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Produktbeschreibung
Über einen körperlich-emotionalen Zugang zu Geschichte. Beim Reenactment kommt dem Nachspielen historischer Schlachten und Gefechte eine herausragende Bedeutung zu. Diese populäre Form der Geschichtsaneignung hat sich in den vergangenen fünfzig Jahren weltweit rasant verbreitet. Im Spannungsfeld zwischen Ritual und Spiel zielt Reenactment auf die individuelle wie kollektive Vergegenwärtigung historischer Handlungsabläufe als emotionales Erlebnis. Die Teilnehmenden möchten sich durch authentifizierte Kontexte und detailgetreue Ausstattungen der historischen Erfahrung szenisch und körperlich annähern, Geschichte im Hier und Jetzt erleben. Reenactment stellt gegenwärtig eine spezifische, der professionellen Historiographie eher suspekte Form des öffentlichen Gebrauchs von Geschichte dar. Als kulturelles Phänomen verweist das ritualisierte Spiel indes auf das steigende Bedürfnis einer Gesellschaft nach sinnlich erfahrbarer Vergegenwärtigung ihrer eigenen Geschichte.

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Autorenporträt
Ulrike Jureit, geb. 1964, ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Sie forscht und publiziert zur Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Ob Philipp Schnee so ganz einverstanden ist mit dieser Berichterstattung und Analyse des Trends zum "Reenactment", also vorzugsweise dem Nachstellen historischer Schlachten, wird nicht ganz klar. So ganz scheint ihn Jureits These nicht zu befriedigen, es werde mehr das heutige Bedürfnis nach dem Ausagieren von Männlichkeitsbildern bedient als ein historisches Lernen befördert. Jedenfalls, so meint er, seien die Gründe dafür wenig bedacht worden und er hätte gerne mehr Reflexion zum ganzen Themenkomplex der Wissensvermittlung durch "Eintauchen und Einfühlen" gelesen.

© Perlentaucher Medien GmbH