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Um über einen persönlichen Schicksalsschlag hinwegzukommen, besucht die PR-Beraterin Romy Sternek regelmäßig heimlich fremde Beerdigungen auf dem Frankfurter Hauptfriedhof. In der Gemeinschaft der Trauernden findet sie Trost. Während der Beisetzung des Mordopfers Lukas Delbrück wird sie Zeugin eines tätlichen Angriffs. Da der ermittelnde Kommissar ihre Beobachtungen ignoriert, beginnt sie selbst Nachforschungen anzustellen. Dabei verstrickt sich Romy immer tiefer in ein Netz aus Intrigen und gefährlichen Lügen, bis sie selbst in tödlicher Gefahr schwebt.
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Die Liebe zu Geschichten wurde Carla Eisfeldt von ihrer Omi in die Wiege gelegt: Aufgewachsen mit den Märchen der Brüder Grimm, entdeckte die Autorin bereits früh ihre kreative Ader, die sie schließlich zur Grafikerin machte. Schreiben? Lange nur beruflich. Erst der Corona-Lockdown brachte den Impuls, ihren ersten Kurzgeschichtenband zu veröffentlichen - ein zweiter ließ nicht lange auf sich warten. Heute lebt Carla Eisfeldt mit Mann, zwei Söhnen und einer Katze in Frankfurt, unweit des Hauptfriedhofs. Dort spaziert sie gerne und hält besondere Momente mit der Kamera fest. Einer dieser Streifzüge lieferte die Idee für ihren ersten Krimi. Ihr Motto? Geschichten warten überall darauf, entdeckt zu werden - manchmal sogar zwischen Grabsteinen.
Produktdetails
- Verlag: Gmeiner Verlag
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 13. August 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783734934032
- Artikelnr.: 73808236
Wie oft flunkern oder lügen wir aus den verschiedensten Gründen?
Weil wir andere nicht verletzen oder uns selbst schützen wollen. Weil wir eine Ausflucht aus einer Situation suchen, uns rausreden wollen. Weil eine Lüge oft weitere Lügen nach sich zieht.
So ergeht es auch …
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Wie oft flunkern oder lügen wir aus den verschiedensten Gründen?
Weil wir andere nicht verletzen oder uns selbst schützen wollen. Weil wir eine Ausflucht aus einer Situation suchen, uns rausreden wollen. Weil eine Lüge oft weitere Lügen nach sich zieht.
So ergeht es auch Romy Sternek. Und dabei schafft sie es immer wieder, sich in Situationen zu bringen, in denen ich murmle "Ach Romy, was machst du denn da?"
Relativ schnell habe ich einen Tatverdächtigen im Mordfall, inklusive Motiv. Und während ich noch meine, den Hintergrund zu kennen, erfahre ich Dinge, die meine Überlegungen über den Haufen werfen. Mich in ganz neue Richtungen denken lassen. Diese fein dosierten Informationen gepaart mit der Neugierde, was Romy sich als nächstes einfallen lässt, lassen mich durch die Seiten fliegen.
Die Story wird aus Romys Sicht in der Ich-Form erzählte. Und das wunderbar locker. Ich liebe Romys menschliche, nahbare Art. Wie sie Karmapunkte zählt. Wie sie absolut unperfekt ist. Wie sie auch mal Dinge tut, die man eben NICHT tun soll oder darf. Ihren Ideenreichtum. Und das nicht immer alles glatt läuft.
Ja, ich bin ganz schnell ein Romy - Fan geworden!
Und noch eine Protagonistin hat es mir angetan. Margit Rotholz-Beck. Margit ist Romys Vermieterin – neugierig, resolut und sie weiß alles besser. Einerseits würde sie mich wahnsinnig machen, andererseits tut sie das nur, weil sie Romy mag und nur ihr Bestes will.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon darauf, mehr von Romy zu lesen!
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Kurzweiliger Krimi mit Lokalkolorit
PR-Beraterin Romy Sternek hat ein ungewöhnliches Hobby:
Um mit dem ungeklärten Verschwinden ihres Vaters klar zu kommen besucht sie regelmäßig Beerdigungen fremder Menschen auf dem Frankfurter Hauptbahnhof. Auf der Beerdigung von Lukas …
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Kurzweiliger Krimi mit Lokalkolorit
PR-Beraterin Romy Sternek hat ein ungewöhnliches Hobby:
Um mit dem ungeklärten Verschwinden ihres Vaters klar zu kommen besucht sie regelmäßig Beerdigungen fremder Menschen auf dem Frankfurter Hauptbahnhof. Auf der Beerdigung von Lukas Delbrück beobachtet sie einen tätlichen Angriff. Da die Polizei ihre Beobachtungen ignoriert stellt sie eigenhändig Nachforschungen an ohne sich Gedanken um eventuelle Konsequenzen zu machen. Sie verstrickt sich immer mehr in ein Netz aus Intrigen, Macht, Erpressung und Lügen und gerät selbst in allergrößte Gefahr.
Die Protagonistin Romy eine sympathische junge Frau mit Ecken und Kanten die sich ohne großes Nachdenken ins Abenteuer stürzt. Mit der Wahrheit nimmt sie es nicht immer so genau und stolpert schnell von einem Schlamassel ins nächste. Der Schreibstil klar und bildlich, die Spannung wird stetig weiter aufgebaut. Es gibt immer wieder falsche Fährten und neue Wendungen, es wird nie langweilig. Und durch Nachbarin Margit kommt auch der Humor nicht zu kurz. Für mich war es ein unterhaltsamer, gut geschriebener Krimi mit Lokalkolorit und einer Prise Alltagsflair. Als Frankfurterin hat es mir natürlich besonderen Spaß gemacht die Protagonistin auf mir bekannten Wegen durch meine Heimatstadt begleiten zu können.
Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung und ich hoffe auf weitere Geschichten mit Romy Sternek.
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Ich habe es neulich schon angedeutet: Krimis und ich, das war zuletzt eher eine schwierige Beziehung. Mord hier, Ermittler da, ein Twist, den man schon drei Kapitel vorher gerochen hat, irgendwann ist die Luft einfach raus. Umso überraschender, dass mich Lügen sind Rudeltiere von Carla …
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Ich habe es neulich schon angedeutet: Krimis und ich, das war zuletzt eher eine schwierige Beziehung. Mord hier, Ermittler da, ein Twist, den man schon drei Kapitel vorher gerochen hat, irgendwann ist die Luft einfach raus. Umso überraschender, dass mich Lügen sind Rudeltiere von Carla Eisfeldt dann doch wieder gepackt hat.
Romy Sterneck ist keine Ermittlerin, keine Journalistin, keine Schnüfflerin, sondern PR-Beraterin. Heimlich besucht sie fremde Beerdigungen auf dem Frankfurter Hauptfriedhof, um einen eigenen Verlust zu verarbeiten. Das klingt makaber, ist aber originell, glaubwürdig und macht Romy sofort greifbar.
Natürlich stolpert sie trotzdem mitten in einen Mordfall. Aber weil sie eben keine Profiermittlerin ist, geht sie mit Bauchgefühl und Hartnäckigkeit ans Werk. Das macht die Handlung abwechslungsreich, manchmal unvorhersehbar und deutlich frischer als der übliche Krimi-Einheitsbrei. Besonders mochte ich Margit, Romys neugierige Nachbarin, die mit Kuchen und Witz Romys Liebesleben ankurbeln will. Solche Nebenfiguren lockern alles auf und bringen Menschlichkeit in ein Genre, das oft zu ernst daherkommt.
Eisfeldt hält die Spannung hoch, ohne überzogene Action oder Cliffhanger. Stattdessen überzeugt das Buch mit stimmiger Atmosphäre, gutem Flow und Figuren, die man gern begleitet. Einziger Kritikpunkt: Romys Verlust hätte für mich noch mehr Tiefe vertragen können. Aber vielleicht hebt sich die Autorin das auch für die nächsten Bände auf, Potenzial ist dafür ja reichlich vorhanden.
Carla Eisfeldt beweist mit ihrem Debüt, dass sie das Zeug hat, sich im Krimigenre einen Platz zu erobern. Nicht durch Einheitsbrei, sondern durch gute Ideen, glaubwürdige Figuren und eine Erzählweise, die sich nicht unbedingt an Genre-Konventionen klammert. Ich bin gespannt, ob es mit Romy weitergeht, verdient hätte sie es allemal. Und ich bin definitiv auch beim (möglichen) nächsten Band wieder mit dabei. Hoffen wir, dass meine Krimimüdigkeit bis dahin ad acta gelegt ist, denn Lügen sind Rudeltiere hat mir gezeigt: Es gibt sie noch, die Krimis, die anders sind.
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PR-Beraterin Romy Sternek besucht regelmäßig Beerdigungen auf dem Frankfurter Hauptfriedhof. Dabei kennt sie die Toten gar nicht. Doch nachdem ihr Vater spurlos verschwunden ist, geben die Besuche ihr Trost. Während der Beisetzung von Lukas Delbrück, einem Mordopfer, …
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Inhalt:
PR-Beraterin Romy Sternek besucht regelmäßig Beerdigungen auf dem Frankfurter Hauptfriedhof. Dabei kennt sie die Toten gar nicht. Doch nachdem ihr Vater spurlos verschwunden ist, geben die Besuche ihr Trost. Während der Beisetzung von Lukas Delbrück, einem Mordopfer, beobachtet sie eine Auseinandersetzung. Sie hilft dem Angegriffenen und begleitet ihn auf den Kondolenzempfang. Dort wird er wenig später bewusstlos in der Garderobe gefunden. Romy ist überzeugt, hier stimmt etwas nicht und geht zur Polizei. Doch die schenkt Romy kein Gehör. Also beginnt sie selbst zu ermitteln, verstrickt sich immer mehr in Lügen und merkt nicht, wie die tödliche Gefahr immer näher kommt.......
Leseeindruck:
"Lügen sind Rudeltiere" ist der erste Band der Romy Sternek Reihe. Trockener Humor zieht sich durch die ganze Geschichte, die in Ich-Form geschrieben ist. Romy stolpert von einem Fettnäpfchen ins andere. Durch den gewählten Schreibstil konnte ich hautnah an ihren Gedanken teilhaben. Das hat mir des öfteren ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Sie hat mir als Figur gut gefallen. Gerne hätte ich jedoch erfahren was nun genau mit ihrem Vater war. Da muss ich mich aber wohl bis zur Fortsetzung gedulden. Auch Romys Nachbarin Margit hat sehr zu meiner Erheiterung beigetragen. Weniger gut bzw. konnte ich mit ihm nicht wirklich etwas anfangen, hat mir Kriminalhauptkommissar Felix Radolin gefallen. Bis zum Schluss wusste ich nicht was ich von ihm halten soll. Aber ich denke in Folgebände werde ich ihn bestimmt noch näher kennenlernen. Der Fall selbst ist undurchsichtig. Viele haben etwas zu verbergen. Während Romy noch im dunklen getappt hat, hatte ich in einer Sache eine Vorahnung. Eine andere hat mich überrascht.
Fazit:
"Lügen sind Rudeltiere" ist ein unterhaltsamer Reihenauftakt und der Titel Programm. Die Figuren würde ich in den Folgebänden gerne noch näher kennenlernen. Ich hatte kurzweilige Lesestunden und gebe gerne eine Leseempfehlung.
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Die PR-Beraterin Romy Sternek hat einen Schicksalsschlag erlebt. Um darüber hinwegzukommen besucht sie regelmäßig heimlich fremde Beerdigungen auf dem Frankfurter Hauptfriedhof. Als das Mordopfer Lukas Delbrück beigesetzt wird, wird Romy Zeugin eines Angriffs. Der ermittelnde …
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Die PR-Beraterin Romy Sternek hat einen Schicksalsschlag erlebt. Um darüber hinwegzukommen besucht sie regelmäßig heimlich fremde Beerdigungen auf dem Frankfurter Hauptfriedhof. Als das Mordopfer Lukas Delbrück beigesetzt wird, wird Romy Zeugin eines Angriffs. Der ermittelnde Kommissar beachtet ihre Beobachtung jedoch nicht. Romy beschließt, auf eigene Faust zu ermitteln und gerät in tödliche Gefahr.
"Lügen sind Rudeltiere" ist der erste Frankfurtkrimi von Carla Eisfeldt. Dieser Krimi nimmt den Leser von der ersten Seite an für sich ein. Die Spannung hält hier wirklich von Beginn bis Ende. Immer wieder schickt Carla Eisfeldt neue Verdächtige ins Rennen, so daß man seine bisherigen eigenen Ermittlungen ständig neu überdenken muß. Langweilig wird es hier nie. Am Schluß ist man dann dennoch überrascht. Ihre Charaktere hat die Autorin sehr abwechslungsreich gestaltet. Romy mit ihrer Vorliebe für Beerdigungen ist schon etwas schräg. Ihr Karmakonto ist ihr sehr wichtig, was bei mir für einige Lacher sorgte. Mit Margit begegnet man hier den Inbegriff der älteren Nachbarsdame. Hilfsbereit, aber neugierig - ihr entgeht nichts. Ich denke, so eine Nachbarin kennt jeder und dadurch wirkt alles sehr viel realistischer. Die Autorin beschreibt aber nicht nur ihre Charaktere sehr bildlich, sondern auch die Handlungsorte, allen voran den Frankfurter Hauptfriedhof. Man hat fast das Gefühl, selbst dort zu sein und an den Beerdigungen teilzunehmen. Die Geschichte ist aus Sicht verschiedener Charaktere geschrieben, was mir jeden einzelnen mit seinen Ansichten nahe brachte. Ich konnte ihre Handlungs- und Denkweisen dadurch besser verstehen und nachvollziehen. Dieser Krimi hat mich total überzeugt und ich hoffe, daß es noch viele Fälle für Romy Sternek geben wird!
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Dass es für mich als in Frankfurt Geborene ein besonderes Vergnügen ist, einen dort spielenden Roman zu lesen, muss sicher nicht extra betont zu werden. Noch dazu, wenn er so temporeich und flüssig geschrieben ist wie dieses Krimi-Debüt.
PR-Beraterin Romy hat ein seltsames …
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Dass es für mich als in Frankfurt Geborene ein besonderes Vergnügen ist, einen dort spielenden Roman zu lesen, muss sicher nicht extra betont zu werden. Noch dazu, wenn er so temporeich und flüssig geschrieben ist wie dieses Krimi-Debüt.
PR-Beraterin Romy hat ein seltsames Vergnügen daran, fremde Beerdigungen zu besuchen. Bei der Beisetzung eines Mordopfers beobachtet sie merkwürdige Vorgänge und schlittert so, auch dank ihrer Impulsivität und ihrer unkontrollierbaren Neigung zum Lügen, in eine Affäre um Mord und Erpressung größeren Ausmaßes.
Romy ist eine junge alleinstehende Frau, oft am Rand der Pleite und gut befreundet mit ihrer Nachbarin, der älteren Margit, die sich besorgt zeigt um das Liebesleben Romys. Romys Geschichte folgen wir in einer der Erzählperspektiven in Ich-Form, dazwischen eingeschoben kürzere Kapitel aus Sicht von Margit, in der dritten Person geschrieben, und ein paar wenige Szenen im Rückblick aus der Sicht des Mordopfers Lukas Dellbrück, mit dessen Beerdigung Romys ganzer Schlamassel beginnt.
Weitere Rollen in der sich nun entwickelnden turbulenten Geschichte spielen ein Herrenmantel, ein hoher Geldbetrag, eine Gucci-Handtasche sowie diverse Droh- und Erpresserschreiben. Dazu treten auf ein wirklich extrem gutaussehender Projektentwickler, seines Zeichens der Bruder des Ermordeten, ein älterer erfolgreicher Konkurrent ebendieses Bruders, plötzlich ins Koma gefallen, ein schnöseliger schnauzbärtiger Kommissar sowie ein zartbesaiteter Fotograf, in heißer Liebe entbrannt zum Ermordeten.
Romy bringt es fertig, sich komplett in dieses Konstrukt zu verstricken, ohne wirklich zu verstehen, worum es eigentlich geht. Natürlich, so muss es sein, gerät sie am Ende selbst in Gefahr und natürlich wird sie gerettet (das ist kein Spoiler, oder?).
Die Frankfurter Autorin, die nach Kurzgeschichtenbänden hier ihr Romandebüt vorlegt, erschafft eine durchaus liebenswerte Protagonistin. Doch manchmal war sie mir dann doch zu überdreht, waren ihre Aktionen zu unlogisch, zu impulsiv, nicht nachvollziehbar. Auch dreht sich ihr Gedankenkarussell zu viel und zu schnell, da wird vieles ausgesprochen, was man nicht alles wissen muss.
Wer der Mörder war ist mir recht früh klar gewesen (vielleicht weil seine Beschreibung ein wenig arg dick aufgetragen ist), die Twists sind einerseits meist sehr gelungen, bergen einige Überraschungen, andererseits kann die Autorin nicht jedes Klischee umschiffen, was aber nicht schlimm ist, wenn so leichtfüßig erzählt wird, ohne dabei leichtgewichtig zu sein.
Viele verzwickte Hintergründe für die Tatmotive hat sich die Autorin einfallen lassen, daher wird die ganze Geschichte irgendwann aber auch ein bisschen arg verwickelt und ein wenig unübersichtlich.
So recht hat sich mir während der ganzen Lektüre nicht erschlossen, warum Romy eigentlich auf eigene Faust ermittelt. Aber die Frage stellt sich im Grunde bei jedem Hobbydetektiv in solchen Krimigeschichten.
Immer wieder gibt es Andeutungen über Romys "Geheimnis", über etwas, das sie quält - es geht um das ungeklärte Verschwinden ihres Vaters. Doch das wird immer nur in Nebensätzen erwähnt, hier wäre mehr Raum gewesen, um auch der Person mehr Tiefe, mehr Ernsthaftigkeit zu geben. Denn Romy ist ziemlich oberflächlich, impulsiv, spontan, unkontrolliert. So dass man ihr auch nur schwer ihre beruflichen Fähigkeiten abnimmt, die so gar nicht zum Rest der Figur passen wollen.
Auch wenn Margit eine nette Figur ist und für Unterhaltungswert sorgt, sind die Kapitel mit ihr für die Handlung im Grunde meist ganz unerheblich, wo doch in einen Krimi eigentlich nur Szenen gehören, die auch zum Fortschritt der Handlung beitragen.
Für ein Debüt finde ich diesen Krimi wirklich gelungen, Abstriche mache ich u.a. wegen der Länge, denn manches war zu umständlich erzählt. Dazu blieben alle Figuren, auch Romy, leider ein wenig flach, hatten keinen Background, keine eigene Geschichte, nicht mal Margit so wirklich, trotz der vielen Hinweise auf ihre Fußpflege-Kolleginnen.
Insgesamt ein durchaus lesens- und empfehlenswertes Debüt, das Lust auf mögliche Fortsetzungen macht. Vielleicht bekommen Romy und Margit und andere dann auch mehr Profil.
Carla Eisfeldt - Lügen sind Rudeltiere
Gmeiner, August 2025
Taschenbuch, 467 Seiten, 15,00 €
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