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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Deutsche Literatur), Veranstaltung: Theorie und Literatur des „Fremden“, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird zunächst Ludwig Wittgensteins Kritik an James George Frazers einflussreichem Werk „The Golden Bough“ und dessen "Entwicklungsmodell" zur Darstellung fremder Gebräuche aufgezeigt. Daran anschließend wird dann Wittgensteins Gegen-Vorschlag, die fremden Gebräuche in einer „übersichtlichen Darstellung“ zu repräsentieren, veranschaulicht. Dabei wird zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Deutsche Literatur), Veranstaltung: Theorie und Literatur des „Fremden“, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird zunächst Ludwig Wittgensteins Kritik an James George Frazers einflussreichem Werk „The Golden Bough“ und dessen "Entwicklungsmodell" zur Darstellung fremder Gebräuche aufgezeigt. Daran anschließend wird dann Wittgensteins Gegen-Vorschlag, die fremden Gebräuche in einer „übersichtlichen Darstellung“ zu repräsentieren, veranschaulicht. Dabei wird zu zeigen sein, dass es sich bei Wittgensteins Kritik zugleich um eine Kritik der Repräsentation des Fremden über die Sprache handelt. Hierzu ist sowohl auf den „frühen“ Wittgenstein des „Tractatus“ als auch auf der „späten“ Wittgenstein der „Philosophischen Untersuchungen“ einzugehen, um den Einfluss beider „Philosophien“ Wittgensteins (die auf einem unterschiedlichen Verständnis der Funktionsweise von Sprache beruhen) auf die 1937 verfassten „Notizen zu James George Frazers „The Golden Bough“ zu verdeutlichen. Abschließend wird darauf verwiesen, in wiefern Wittgensteins Kritik an Frazers Methode der Repräsentation des Fremden mit einem Paradigmenwechsel in der Ethnologie einhergeht und welche Bedeutung Wittgenstein auch für die weitere Entwicklung innerhalb der Ethnologie hatte. Die Arbeit soll dabei im Bewusstsein einer mit dem Voranschreiten der Moderne immer größer werdenden Skepsis der Darstellbarkeit des Fremden und einer zunehmenden Selbstkritik beim Versuch, das Fremde darzustellen, gelesen werden.