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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: sehr gut, Universität Wien (Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: PS: Mahlzeit! - Küche, Kochen und Essen in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Daher soll am Beginn der Analyse ein kurzer Abriss relevanter soziologischer Untersuchungen stehen, die der sozialen Dimension des Essens nachgehen. Es soll dabei gezeigt werden, dass das Essen ein wesentliches Mittel der sozialen Kommunikation darstellt, das soziale Grenzen markiert, Zugehörigkeiten festschreibt und auch innerhalb sozialer Systeme…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: sehr gut, Universität Wien (Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: PS: Mahlzeit! - Küche, Kochen und Essen in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Daher soll am Beginn der Analyse ein kurzer Abriss relevanter soziologischer Untersuchungen stehen, die der sozialen Dimension des Essens nachgehen. Es soll dabei gezeigt werden, dass das Essen ein wesentliches Mittel der sozialen Kommunikation darstellt, das soziale Grenzen markiert, Zugehörigkeiten festschreibt und auch innerhalb sozialer Systeme die Rollen der Individuen maßgeblich bestimmt. Die im engeren Sinn textbezogene Analyse soll dann diese empirischen Forschungsergebnisse auf Philip Roths Portnoy’s Complaint anzuwenden versuchen. Das Essen soll daher zunächst im Kontext der familiären Machtverhältnisse beleuchtet werden, die sich einerseits auf die mit dem Essen verbundenen Verantwortlichkeiten und Autoritäten stützen, andererseits aber auch über das Essen repräsentiert werden. Im Anschluss daran soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit sich in einem jüdischen Kontext traditionell bedeutsame Funktionen des Essens in der Konstruktion von Identität im Text nachweisen lassen. Die Rolle der Figur der Mutter wird auch in diesem Zusammenhang, wie für die eingangs gestellte Frage nach der Machtkonzeption, von besonderem Interesse sein, da die Einhaltung der jüdischen Speisegesetze, wie deutlich gemacht werden soll, von ihr gefordert und sichergestellt wird. Schließlich soll der Fokus dann auf den Ich-Erzähler und dessen Versuche der Emanzipation gelenkt werden, die als ein wesentliches Motiv des Romans verstanden werden können. Auch hier soll der Versuch unternommen werden, zu klären, inwieweit das Essen für diesen Entwicklungsprozess des Protagonisten relevant ist. Das abschließende Resümee soll dann die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung nochmals kurz zusammenfassen und einen Ausblick auf weiterführende Fragestellungen bieten, die im Zuge dieser Untersuchung aufgeworfen wurden.