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Das Lexikon gibt einen umfassenden Überblick über alle Bereiche der Medientheorie und Medienwissenschaft. Die rund 250 Einträge informieren u.a. über Medienästhetik, Medienanalyse, Medienökonomie, Medienpolitik und Medienpsychologie sowie über Produktionsformen und Wirkungsweisen der einzelnen Medien. Dazu die traditionellen Medien wie Buch, Fotografie, Phonographie, Kinematografie, Hörfunk und Fernsehen und die modernen digitalen Speicher- und Verbreitungsmedien wie das Internet.

Produktbeschreibung
Das Lexikon gibt einen umfassenden Überblick über alle Bereiche der Medientheorie und Medienwissenschaft. Die rund 250 Einträge informieren u.a. über Medienästhetik, Medienanalyse, Medienökonomie, Medienpolitik und Medienpsychologie sowie über Produktionsformen und Wirkungsweisen der einzelnen Medien. Dazu die traditionellen Medien wie Buch, Fotografie, Phonographie, Kinematografie, Hörfunk und Fernsehen und die modernen digitalen Speicher- und Verbreitungsmedien wie das Internet.

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Autorenporträt
Der Herausgeber: Helmut Schanze, geb. 1939; 1972 Professor für Neuere Literaturgeschichte; seit 1987 an der Universität Siegen; von 1992 bis 2000 Sprecher des Sonderforschungsbereichs "Bildschirmmedien". Veröffentlichungen zur deutschen Literaturgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts, zur Rhetorik, Computerphilologie und zur Medientheorie und -geschichte.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.12.2002

Hinweis

THEORIEMUSEUM. Aura, Aufschreibesysteme, Beschleunigung, Dispositiv, Mimesis, Simulation - hinter diesen erregend dunklen Wörtern stehen die Namen Walter Benjamin, Friedrich Kittler, Paul Virilio, Michel Foucault, Erich Auerbach, Jean Baudrillard - in Einsprengseln und nicht zuletzt auch viel zu oft zu Unrecht übergangene Namen der "high quality"-Philosophie wie Wilhelm Vossenkuhl. Was vor etwa fünfzehn Jahren noch lebhaft in den Literaturseminaren diskutiert wurde, finden wir heute als Lexikonartikel wieder, also im Zustand einer Art akademischen Versteinerung, stillgestellt als Objekte, die wir im kalten Licht der Selbstvergewisserung einer wissenschaftlichen Disziplin betrachten. Aus Geisteswissenschaften wurden seit damals "Kulturwissenschaften", und die Medientheorie soll darin "eine Art Leittheorie" sein. Sosehr man die medientheoretische Wende - Friedrich Kittlers "Austreibung des Geistes aus den Geisteswissenschaften" vor einem Vierteljahrhundert - begrüßte, so wehmütig sieht man sie hier, in Gemeinschaft vieler erhellender Begriffsklärungen aus dem Gebiet der Medien, zur Normalwissenschaft gerinnen und in Definitionen sich sedimentieren. Wörterbücher sind die nützlichen Schädelstätten der Geschichte des Denkens. ("Metzler Lexikon Medientheorie/Medienwissenschaft". Ansätze - Personen - Grundbegriffe. Hrsg. von John Brookes und Helmut Schanze. Metzler Verlag, Stuttgart 2002. 378 S., geb., , 39,90 [Euro].)

chal

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main…mehr

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Bernhard Dotzler bespricht in einer sehr knappen Kritik zwei Lexika zu Medienwissenschaft und Medientheorie: Das "Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen" und das "Metzler-Lexikon Medientheorie". Letzteres, ein schmaler Band, wie wir lesen, lobt er für seinen Einfallsreichtum und seine Beweglichkeit. Besonders gefallen hat ihm, dass die Autoren klar machen können, dass "von einem einheitlichen Medienbegriff" zur Zeit noch nicht gesprochen werden kann.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Das Lexikon stellt sich der Aufgabe, die bislang sehr disparaten Theorien und Theoretiker unter einem Konzept zu vereinen. Die rund 250 Einträge des Bandes versammeln Personen, Ästhetiken, Medienhistorische Stichworte, Artikel zu einzelnen Medien, Theorien und Disziplinen und besonders auffällig Stichworte zum Film, seinen Ästhetiken und Theorien. Für Studierende und diejenigen, die einen Einstieg in das jeweilige theoretische Konzept suchen, ein ideales Nachschlagewerk..." - www.filmforen.de

"Der Leser erhält einen großen Querschnitt über die vielen Fragestellungen und die einzelnen Forschungskomplexe des Projekts Medienwissenschaft." - medienobservationen.de

"Der Metzler-Verlag ist seit Jahren bekannt für renommierte Nachschlagewerke. Mit dem Medienlexikon wird das Verlagsangebot entsprechend arrondiert.Zu Wort kommen in der Regel einschlägige Autoren, die Artikel sind umfangreich, mit weiterführender Literatur versehen und umfassen die Schwerpunktgebiete wie Medienpraxis, -ästhetik und -geschichte sowie Praxisformen und aktuelle wie traditionelle Medien." - Kulturpolitische Mitteilungen

"In den über 250 Beiträgen, die von 'Abbild' über 'Filmsemiotik' und 'Nutzer' bis hin zu 'Zuschauerquote' reichen, gelingt es den 72 beteiligten Wissenschaftlern, die Vielschichtigkeit der Medienwissenschaften zu verdeutlichen, ohne sich jedoch in ihrer außerordentlichen Bandbreite zu verlieren." - Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften

"Mit seinem Nachschlagewerk zur Medientheorie will Schanze nun die Lücke schließen, die zwischen dem von Ansgar Nünning herausgegebenen und viel beachteten Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie und dem von Ralf Schnell zusammengestellten Metzler Lexikon Kultur der Gegenwart gelassen wurde." - Kult online…mehr