Friedegund Freitag

Leo von Klenze (eBook, ePUB)

Der königliche Architekt

• Format: ePub

Produktbeschreibung

Leo von Klenze (1784-1864) war einer der bedeutendsten Vertreter des Klassizismus in Deutschland. Als bevorzugter Architekt König Ludwigs I. stieg er innerhalb kürzester Zeit an die Spitze des bayerischen Bauwesens auf. Die von ihm entworfenen Bauten, Denkmäler, Straßen- und Platzanlagen prägen bis heute das Erscheinungsbild Münchens. Zeugnisse von Klenzes Wirken finden sich nicht nur in Bayern, sondern unter anderem auch in Athen und St. Petersburg. Die gut lesbare, kompakte Biografie legt den Schwerpunkt auf die enge Zusammenarbeit zwischen Ludwig I. und Klenze sowie auf die Begründung des "neuen" München und zeichnet die wichtigsten Stationen von Klenzes internationaler Karriere nach.

---

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Produktdetails

• Verlag: Pustet, Friedrich GmbH
• Seitenzahl: 144
• Erscheinungstermin: 1. September 2013
• Deutsch
• ISBN-13: 9783791760025
• Artikelnr.: 39754718

Autorenporträt

Friedegund Freitag, Dr. phil., geb. 1974, ist Historikerin und war von 2000 bis 2011 Mitarbeiterin an der neunbändigen Edition des Briefwechsels zwischen König Ludwig I. Dirk Hempel von Bayern und Leo von Klenze

Rezensionen

Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.11.2013

NEUE TASCHENBÜCHER
Leo von Klenze,
das Geduldsgenie
Neidvoll blicken Architekten ins München des 19. Jahrhunderts, als Ludwig I. König war. Wann wurde ihm schon ein Projekt zu teuer? Unter einem solchen Bauherrn wäre wohl jeder gern Hofbauintendant. Oder Vorsitzender des Baukunstausschusses. Oder Leiter der Baubehörde. Dem großen Leo von Klenze ließ Ludwig alle drei Ämter angedeihen. Dass er mit den Würden eine große Bürde zu tragen hatte, wird aber erst bei näherem Hinsehen deutlich. Die Münchner Historikerin Friedegund Freitag zeichnet in der Reihe „Kleine bayerische Biografien“ unter dem Titel „Leo von Klenze. Der königliche Architekt“ die steinige Karriere des Planungs- und vor allem Geduldsgenies nach. Steinig war sie, weil er sich mit seinen Einfällen nicht nur gegen Konkurrenten wie Friedrich von Gärtner und Kritiker wie die Münchner Bevölkerung behaupten musste, sondern auch gegen seinen Chef, den König. Der hatte eigene gestalterische Vorstellungen, und es kam vor, dass Klenze (1784 bis 1864) ganze Entwürfe kippen musste. Das klassizistische Gesicht Münchens, vom Königsplatz bis zum Monopteros, ist aber kein Gemeinschaftswerk. Es ist ein echter Klenze. RUDOLF NEUMAIER
Friedegund Freitag:
Leo von Klenze: Der königliche Architekt.
Friedrich Pustet (Kleine bayerische Biografien), Regensburg 2013. 144 S., Abb., 12,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de