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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: magna cum laude, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Erziehungswissenschaften 1), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren scheinen alte Menschen zunehmend ins Blickfeld von Politik und Öffentlichkeit zu geraten. Dabei kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß in diesem Zusammenhang vor allem die zukünftige Bevölkerungsentwicklung mit großer Sorge betrachtet wird. Der Rückgang der Geburtenrate und die Zunahme der älteren Menschen drehen die Bevölkerungspyramide (vgl.…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: magna cum laude, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Erziehungswissenschaften 1), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren scheinen alte Menschen zunehmend ins Blickfeld von Politik und Öffentlichkeit zu geraten. Dabei kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß in diesem Zusammenhang vor allem die zukünftige Bevölkerungsentwicklung mit großer Sorge betrachtet wird. Der Rückgang der Geburtenrate und die Zunahme der älteren Menschen drehen die Bevölkerungspyramide (vgl. Abb. 1) auf den Kopf,1 eine „dramatische demo-graphische Entwicklung”2 bahnt sich an, immer weni-ger Menschen, die im Arbeitsprozeß stehen, versorgen immer mehr alte Menschen. Die Sicherung der Renten ist ein regelmäßig wiederkehrendes Problem des Bundeshaushal-tes sowie ein immer aktuelles Wahlkampfthema. Auch die langanhaltende und intensive Debatte um die sog. Pflegeversicherung zeigte, daß die erwartete ,Überalterung‘ der Bundesrepublik jetzt schon ihre Schatten vorauswirft und es wird befürchtet, daß durch die Alten „die Generationensolidarität vor eine Bewährungsprobe”3 gestellt wird. Gleichzeitig bilden die alten Menschen jedoch auch einen nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor: etwa 20% „der Verfügungseinkommen der Privathaushalte werden durch Privathaushalte gestellt, die diese über die Altersversorgung beziehen”.4 Nicht nur die bekannten ,Kaffeefahrten für Senioren‘ haben Hochkonjunktur, immer mehr Angebote der Freizeitindustrie richten sich speziell an alte Menschen, da hier ein großes Potential an finanziellen Mitteln einerseits und Freizeit andererseits gesehen wird.5 !! Abbildung ist nur in der PDF-Version enthalten !! Abb. 1: Veränderungen der Bevölkerungspyramide Quelle: Statistisches Bundesamt Betrachtet man allein dieses politische und ökonomische Interesse, so nimmt es auch nicht Wunder, daß die alten Menschen immer häufiger im Mittelpunkt multidisziplinärer Forschung stehen. Waren es zunächst vor allem Mediziner, die sich mit den (pathologischen) Altersveränderungen auseinandersetzten6, sind es heute auch Soziologen, Pädagogen, Psychologen, Pharmakologen, Biochemiker und zunehmend auch Gentechniker, die sich des Themas ,Alter‘ annehmen. Die Gerontologie als eigenständige Disziplin begann sich in Deutschland Ende der sechziger Jahre von der Geriatrie – als medizinischer Krankheitslehre des Alters – abzulösen und versuchte, die bisher gefundenen Daten und Fakten zu ordnen und sie in ein allgemeines Modell des Alterns einzubinden. [...]