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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurt Tucholsky gilt zweifelsohne zu den bedeutendsten Satirikern, Lyrikern, Chansonschreibern, Kommentatoren und Gesellschaftskritikern der Zeit der Weimarer Republik. Sowohl bissig ironischen Texte als auch seine Betrachtungen über Kunst und Kultur machten ihn über die Grenzen Deutschlands bekannt. Gründe für diesen Erfolg waren „die Festigkeit seiner Gesinnung, die Leichtigkeit seiner Sprache.“ Der zahlenmäßig größte Anteil seiner…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurt Tucholsky gilt zweifelsohne zu den bedeutendsten Satirikern, Lyrikern, Chansonschreibern, Kommentatoren und Gesellschaftskritikern der Zeit der Weimarer Republik. Sowohl bissig ironischen Texte als auch seine Betrachtungen über Kunst und Kultur machten ihn über die Grenzen Deutschlands bekannt. Gründe für diesen Erfolg waren „die Festigkeit seiner Gesinnung, die Leichtigkeit seiner Sprache.“ Der zahlenmäßig größte Anteil seiner Veröffentlichungen stammten aus dem Wochenblatt „Weltbühne“. Hier veröffentlichte Tucholsky unter verschiedenen Pseudonymen seine Leitartikel, Chansons, Gedichte zu den gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Ereignissen jener Zeit. Der promovierte Jurist Tucholsky beschäftigte sich auch mit der aufkommenden Modernisierung und Technisierung seiner Zeit. So lassen sich in seinem Gesamtwerk eine Vielzahl von Schriften zum damals aufstrebenden Medium Film, als auch zur Fotografie finden. Dem Film stand Tucholsky wohl eher skeptisch, wenn nicht sogar ablehnend gegenüber. So schreibt er beispielsweise in seinem Texte „Was fehlt dem Kino?“: "Der Kern der Sache ist der, dass die Seele des Filmwerks – denn irgendeine hat es ja – heute noch in den Händen von Leuten ruht, die selbst keine haben. Wie seelenlos ist das alles. [...] Was dem Kino fehlt ist der maßgebende und durchdringende Einfluss der Männer von Geschmack und Bildung." Der Fotographie hingegen galt sein reges Interesse und schon als Zweiundzwanzigjähriger widmete er sich in seinem Beitrag „Mehr Fotografien!“ der Bedeutung des Mediums und den damit verbundenen Möglichkeiten. Später veröffentlichte er teilweise seine Texte sogar gemeinsam mit Fotographien. Denn er wusste: "Von der Reklame bis zum politischen Plakat schlägt das Bild zu, boxt, pfeift, schießt in die Herzen und sagt, wenn´s gut ausgewählt ist, eine neue Wahrheit und immer nur eine." In meiner Arbeit werde ich versuchen, Tucholskys Einstellung zur Tendenzfotographie genauer zu beleuchten. So werde ich anhand ausgewählter Texte seine theoretische Konzeption zum Medium vorstellen. Dabei werde ich zeigen, welche Vorstellungen und Meinungen der Schriftsteller von der Nutzbarkeit und der Wirkung der Tendenzfotographie auf den Rezipienten hatte. Im Verlaufe meiner Arbeit werde ich auch auf die mit den Jahren einsetzende Veränderung in Tucholskys Einstellung zu dieser Art der Fotographie eingehen.