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Der Frankfurter Soziologe Dieter Prokop (Goethe-Universität) bietet einen Blick auf die 'geistigen' Aspekte des Gelds im Zeitalter der betrügerischen Geldgeschäfte, des leichtfertigen Schuldenmachens und des Bruchs der europäischen Verträge. Was heute trotz aller Regulierungsmaßnahmen geschieht, nennt Prokop 'Operation Entgrenzung', und die 'geistigen' Aspekte daran nennt er die 'Unendlichkeits-Illusion'. Das ist die Illusion, man könne die Zukunft grenzenlos kalkulierbar machen und Schulden mittels neuer Schulden bis in alle Unendlichkeit verschieben. Prokop zeigt, wie diese Strategie von der…mehr

Produktbeschreibung
Der Frankfurter Soziologe Dieter Prokop (Goethe-Universität) bietet einen Blick auf die 'geistigen' Aspekte des Gelds im Zeitalter der betrügerischen Geldgeschäfte, des leichtfertigen Schuldenmachens und des Bruchs der europäischen Verträge. Was heute trotz aller Regulierungsmaßnahmen geschieht, nennt Prokop 'Operation Entgrenzung', und die 'geistigen' Aspekte daran nennt er die 'Unendlichkeits-Illusion'. Das ist die Illusion, man könne die Zukunft grenzenlos kalkulierbar machen und Schulden mittels neuer Schulden bis in alle Unendlichkeit verschieben. Prokop zeigt, wie diese Strategie von der Europäischen Zentralbank verfolgt wird. In Prokops Buch über das Geld wird die in Frankfurt ansässige Europäische Zentralbank endlich auch einmal aus dem Blickwinkel der klassischen 'Frankfurter Schule' betrachtet. Prokop verbindet seine Analyse mit den entscheidenden Geldtheorien: der Theorie des Warentauschs und der im Geld enthaltenen realen Abstraktion von Marx und Simmel, des Geldkontrakts von Keynes und des Eigentumskontrakts von Heinsohn und Steiger. Außerdem vertritt Prokop die klassische kritische Theorie auch insofern, als er die Alternativen zu den Täuschungen, Betrügereien und Vertragsbrüchen nicht in einer aufgesetzten Ethik oder Wertorientierung sucht, sondern in den Sachen selbst: im Warentausch und im Geldkontrakt. Dort seien die Maximen des rationalen Vergleichs, der egalitären Gerechtigkeit und der rationalen, vernünftigen Bonität angelegt. Sie wären ernst zu nehmen. Prokop zeigt, zu welchen Lösungsvorschlägen das führen könnte.

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Autorenporträt
Dieter Prokop ist Professor em. für Soziologie mit dem Schwerpunkt Medien an der Goethe-Universität Frankfurt. Prokop befasste sich mit all den blinden Flecken, die die klassische Frankfurter Schule in ihrer Theorie der Kulturindustrie hinterlassen hatte. Er kritisierte vor allem deren Verachtung der kreativen Aspekte an den kulturindustriellen Medien (Mit Adorno gegen Adorno, 2003). Er kritisierte an der Kritik des 'Warencharakters' deren lustfeindliche Prämissen und versuchte eine Waren-Theorie, die die kreativen Chancen in den Waren wahrnimmt (Das Nichtidentische der Kulturindustrie, 2005), und er unternahm eine genauere Analyse der wirklichen Machtstrukturen und Gegensätze in den Medien (Der kulturindustrielle Machtkomplex, 2005). Dann untersuchte Prokop, wie die kritische Theorie sich im Dschungel der unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Ansätze - der Systemtheorie, dem Konstruktivismus, den Cultural Studies, der Hirnforschung - positionieren kann (Der außergewöhnliche Medienkongress, Tectum 2007). Er stellte die Dimensionen dessen dar, was Kritik ist (Das fast unmögliche Kunststück der Kritik, Tectum 2007) Prokop wagte auch eine Ästhetik der Kulturindustrie (Tectum 2008), was für Adorno ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre. Und er stellte dar, dass das kritische Denken nicht nur eine Angelegenheit für den akademischen Diskurs ist, sondern dass es das auch im realen Leben der Menschen gibt und darin seine kreativen Aspekte entfaltet. (Die Kreativität des negativen Denkens, Tectum 2011) Dann wandte sich Prokop der von der kritischen Theorie stets vernachlässigten Ökonomie zu und verfasste eine Kritische Soziologie der Wirtschaft. (Tectum 2013) Und schließlich die Kritische Theorie des Gelds (Tectum 2014).