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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: keine, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Professur für VWL, insbesondere Mikroökonomie), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Als Beispiel sind zwei Radfahrer bei der Tour de France zu nennen. Beide führen vor der letzten und entscheidenden Etappe das Feld klar an. Einen Tag vor der letzten Etappe erfahren beide, dass ein neues Dopingmittel entwickelt wurde, welches bei einer Dopingkontrolle nicht nachgewiesen werden kann. Beide ziehen nun in Erwägung dieses zu konsumieren, da es einem Fahrer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: keine, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Professur für VWL, insbesondere Mikroökonomie), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Als Beispiel sind zwei Radfahrer bei der Tour de France zu nennen. Beide führen vor der letzten und entscheidenden Etappe das Feld klar an. Einen Tag vor der letzten Etappe erfahren beide, dass ein neues Dopingmittel entwickelt wurde, welches bei einer Dopingkontrolle nicht nachgewiesen werden kann. Beide ziehen nun in Erwägung dieses zu konsumieren, da es einem Fahrer unter der Vorraussetzung, dass der andere nicht dopt, einen wesentlichen Vorteil verschaffen würde. Sie sind sich allerdings auch der gesundheitlichen Nebenwirkungen des Mittels bewusst, welche sie aber für einen Vorteil gerne in Kauf nehmen würden. Greifen jedoch beide zum Doping, so ändert sich nichts an der Ausgangssituation, da beide wieder die gleichen Gewinnchancen wie vorher haben. Durch den zusätzlichen negativen Gesundheitseffekt ist diese Situation allerdings weniger wünschenswert als die Ausgangsposition. Das Dilemma ist nun, dass sich die Situation, in der beide zum Doping greifen, in jedem Fall einstellen wird. Beide haben einerseits den Anreiz einen Vorteil zu erlangen und befürchten andererseits, dass der Gegner dopen könnte, wodurch die eigenen Chancen geschmälert würden. Selbst wenn beiden das Dilemma im Vornhinein bewusst ist und sie versuchen sich vorher abzusprechen, nicht zum Doping zu greifen, ist dies nutzlos, da sie dem Wort des anderen nicht trauen können. Die Frage, die sich nun stellt ist: Gibt es einen Weg aus diesem Dilemma? Mit dieser Frage setzen sich schon seit den fünfziger Jahren eine Reihe von Wissenschaftlern auseinander. Diese Arbeit soll einen groben Überblick über die Ergebnisse der Frage geben, wie man im Gefangenendilemma Kooperation erreicht. Als erstes wird der Fall des einmaligen Spiels mit zwei Akteuren betrachtet. Wie im vorliegenden Beispiel bereits erläutert gibt es hier keine Lösung, wenn das Spiel als solches nicht verändert wird1. Im Anschluss daran soll auf den wiederholten Fall des Gefangenendilemmas eingegangen. Es wird beschrieben, dass es unter bestimmten Bedingungen eine Lösung geben kann und welche diese darstellen könnte. Der letzte Teil der Arbeit beinhaltet einen Ausblick und wichtige Erkenntnisse aus dem wiederholten Gefangenendilemma mit mehr als zwei Personen.