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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Trier, Veranstaltung: Mediävistische Literaturwissenschaft: Heldenepik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Triuwe“ – Bindungen sind in mittelalterlichen Epen eine vielschichtige Konstruktion. Sie durchziehen in Werken wie dem Nibelungenlied den gesamten Handlungsnexus und stehen oftmals in kettenartigen Verbindungen3. Sie verknüpfen Handlungsstränge, schaffen Abhängigkeiten und Bindungen zwischen Charakteren, die auch Katastrophen, wie am Ende des Nibelungen-Epos, elementar…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Trier, Veranstaltung: Mediävistische Literaturwissenschaft: Heldenepik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Triuwe“ – Bindungen sind in mittelalterlichen Epen eine vielschichtige Konstruktion. Sie durchziehen in Werken wie dem Nibelungenlied den gesamten Handlungsnexus und stehen oftmals in kettenartigen Verbindungen3. Sie verknüpfen Handlungsstränge, schaffen Abhängigkeiten und Bindungen zwischen Charakteren, die auch Katastrophen, wie am Ende des Nibelungen-Epos, elementar mitgestalten. Diese Zusammenhänge sollen in dieser Arbeit dargelegt werden. Um aber überhaupt ein grundsätzliches Verständnis für die „Triuwe“ – Bindungen und ihre Auswirkungen zu erlangen, wird in dieser Arbeit zunächst eine kontrastive Darstellung des Staatsverständnisses im heutigen modernen Sinne gegenüber der Vorstellung von Staat und Gesellschaft im Mittelalter skizziert. Im Anschluss werden dann die „Triuwe“ – Konstruktionen, die im Nibelungenlied auftreten, vorgestellt. Um jedoch die Tragweite von solchen „Triuwe“ – Bindungen deutlich zu machen, wird der Charakter „Rüdeger von Bechelaren“, der im oben genannten Vers schon erwähnt wurde, im weiteren Verlauf näher untersucht. Er ist einer der Nebencharaktere des zweiten Teils des Nibelungenliedes, stellt aber ein zentrales Thema der Nibelungen-Forschung dar. Anhand seiner Auftritte bei der Brautwerbung Etzels, dem Geleit der Burgunden zum hunnischen Hof und den dortigen Kampfhandlungen soll aufgezeigt werden, wie „Triuwe“ – Bindungen entstehen können und welche Implikationen sie praktisch mitliefern. Am Ende wird dann eine Schlussbetrachtung die Erkenntnisse dieser Ausarbeitung zusammenfassen.