15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten einer stets schneller und komplizierter werdenden Welt greift der Mensch zunehmend auf institutionalisierte Prozesse, d.h. auf vorgefertigte Muster zurück, welche Orientierung und somit Entlastung bieten. Dies ist gerade angesichts der viel-fältigen sozialen Interaktionen von hoher Relevanz. Luckmann und Berger stellen fest: „Alles menschliche Tun ist dem Gesetz der Gewöhnung unterworfen.“ Nach Aussage der Wissenschaftler verfestigen sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten einer stets schneller und komplizierter werdenden Welt greift der Mensch zunehmend auf institutionalisierte Prozesse, d.h. auf vorgefertigte Muster zurück, welche Orientierung und somit Entlastung bieten. Dies ist gerade angesichts der viel-fältigen sozialen Interaktionen von hoher Relevanz. Luckmann und Berger stellen fest: „Alles menschliche Tun ist dem Gesetz der Gewöhnung unterworfen.“ Nach Aussage der Wissenschaftler verfestigen sich sämtliche menschliche Handlungen bei häufiger Wiederholung zu Modellen, die für das Individuum wie auch die Gesellschaft eine Er-leichterung darstellen. Die Handlungen werden habitualisiert und der Einzelne durch die Gewöhnung von der „Bürde der Entscheidung“ befreit. Jeder Mensch verfügt somit über einen Wissensvorrat an Mustern und Modellen, welche das Handeln in eine be-stimmte Richtung lenken und Gesellschaft und Kommunikation erst ermöglichen. Einen Bestandteil dieses gemeinsamen, wenn auch interkulturell unterschiedlichen Wissensvorrats bilden die so genannten kommunikativen Gattungen, welche im Mit-telpunkt dieser Arbeit stehen. Es soll versucht werden, dass Konzept der Kommunika-tiven Gattungen mit dem Konzept der institutionellen Kommunikation zu verbinden. Ziel ist, der Fragestellung nachzugehen, inwieweit kommunikative Gattungen inner-halb institutioneller Kommunikation vorkommen und welche Funktionen sie dort mög-licherweise erfüllen. Die Frage soll exemplarisch am Beispiel der Institution ‚Gericht’ beantwortet werden. Der Fokus liegt dabei auf den defensiven Strategien, auf welche Zeugen vor Gericht zurückgreifen. Hierzu wird im Folgenden zunächst in einem theore-tischen Teil auf das Konzept der Institutionellen Kommunikation und das Konzept der kommunikativen Gattungen eingegangen. Im Anschluss daran soll in einem prakti-schen Teil die Forschungsfrage anhand mehrerer Transkripte von Zeugenbefragungen beantwortet werden.