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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar "Staatsverschuldung und Fiskalpolitik", Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn die öffentliche Schuld eine bestimmte Höhe überschritten hat, so gibt es, glaube ich, kein einziges Beispiel, wo es je gelungen wäre, sie auf gerechte Weise und vollständig zu-rückzuzahlen.“ Diese von Adam Smith im Klassiker „Der Wohlstand der Nationen“ geäußerte Einschätzung hat sich glücklicherweise als falsch erwiesen, denn immer wieder gelingt es…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar "Staatsverschuldung und Fiskalpolitik", Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn die öffentliche Schuld eine bestimmte Höhe überschritten hat, so gibt es, glaube ich, kein einziges Beispiel, wo es je gelungen wäre, sie auf gerechte Weise und vollständig zu-rückzuzahlen.“ Diese von Adam Smith im Klassiker „Der Wohlstand der Nationen“ geäußerte Einschätzung hat sich glücklicherweise als falsch erwiesen, denn immer wieder gelingt es Staaten, ihren Haushalt erfolgreich zu sanieren. Deutschland und zahlreiche andere fortgeschrittene Volkswirtschaften sind allerdings weit davon entfernt, sich zu diesen lobenswerten Beispielen zählen zu dürfen. So erlebt Deutschland seit Jahrzehnten ein fast ungebremstes Wachstum seiner Staatsverschuldung, das sich im Zuge der aktuell angekündigten massiven Neuverschuldung des Bundes sehr wahrscheinlich weiter fortsetzen wird. Die Ursachen für die angehäuften Schuldenberge sucht man spätestens seit Ende der achtziger Jahre nicht länger nur in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen die Staatshaushalte zustande kommen, sondern auch in den verschieden ausgestalteten politischen Systemen. Hintergrund mag hier die Erkenntnis der Ökonomen sein, dass Politiker und Regierungen oftmals nicht so handeln, wie es zur Maximierung der gesellschaftlichen Wohlfahrt optimal wäre, sondern dass sie vielmehr eigene Interessen und Absichten verfolgen. Das in der politischen Realität nicht selten anzutreffende Phänomen, dass Parteien Koalitionen miteinander eingehen müssen, um gemeinsam die Regierungsgewalt übernehmen zu können, wurde in der Theorie als eine mögliche Triebkraft hinter der um sich greifenden Staatsverschuldung identifiziert. Im Rahmen dieser Arbeit soll daher ein Bild des aktuellen Kenntnisstands der Wirtschaftswissenschaft zur Frage, ob und wie Koalitionsregierungen für die gewachsene Staatsverschuldung mitverantwortlich sein können, gezeichnet werden. Dazu sollen zunächst einige deskriptive Statistiken zur Staatsverschuldung vorgestellt und analysiert werden. Im nächsten Schritt sollen die grundlegendsten und wichtigsten Theorien zur Beantwortung der Forschungsfrage erläutert werden. Die unterschiedlichen Theorien bedingen auch unterschiedliche empirische Herangehensweisen an den Untersuchungsgegenstand. Diese Herangehensweisen und ihre recht unterschiedlichen Ergebnisse sollen im darauffolgenden Kapitel zusammengefasst wer-den. Danach folgen einige eher kritische Anmerkungen zu den bisherigen theoretischen und empirischen Beiträgen zur Forschungsfrage, welche abschließend ins Fazit überleiten.