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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: Sehr gut, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit beschäftigt sich aufgrund der Relevanz und fortwährenden Aktualität der Thematik mit der leitenden Fragestellung: Inwiefern können mögliche negative Auswirkungen für Kinder eines inhaftierten Elternteils mittels alternativer Vollzugsformen beziehungsweise alternativer Ausgestaltungen des geschlossenen Vollzugs begrenzt werden? Da inhaftierte Männer im geschlossenen Vollzug bundesweit deutlich überrepräsentiert sind, liegt der Fokus dieser Arbeit auf…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: Sehr gut, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit beschäftigt sich aufgrund der Relevanz und fortwährenden Aktualität der Thematik mit der leitenden Fragestellung: Inwiefern können mögliche negative Auswirkungen für Kinder eines inhaftierten Elternteils mittels alternativer Vollzugsformen beziehungsweise alternativer Ausgestaltungen des geschlossenen Vollzugs begrenzt werden? Da inhaftierte Männer im geschlossenen Vollzug bundesweit deutlich überrepräsentiert sind, liegt der Fokus dieser Arbeit auf ihnen in ihrer potentiellen Rolle als Väter betroffener Kinder. Zunächst werden die Besonderheiten der Trennung durch die Inhaftierungssituation herausgestellt. Darauf folgt die Erörterung möglicher kindbezogener Folgen beziehungsweise Belastungen sowie exemplarischer Formen kindlicher Reaktionen. Als Erklärungszusammenhang zwischen eventuellen Reaktionen und notwendiger Unterstützung der Kinder wird das Konzept der Lebensbewältigung erläutert. Der forschungsbasierten Untermauerung der Signifikanz alternativer Vollzugsformen dienen die Ergebnisse des Projekts COPING. Darauf folgt die Darstellung der Kennzeichen des geschlossenen Vollzugs. Auf erfolgreich umgesetzten Realisationen wie jenen innerhalb der sächsischen Justizvollzugsanstalten sowie dem dänischen Familienhaus Engelsborg basierend, werden mögliche zukunftsweisende Alternativen aufgezeigt. Kinder eines inhaftierten Elternteils sind stets unmittelbar betroffen. Die haftbedingten negativen Konsequenzen führen dazu, dass Kinder indirekte Bestrafungen für etwas erfahren, das sie nicht verschuldet haben. Sie verantworten weder das zur Inhaftierung führende delinquente Verhalten ihres Elternteils noch die Ausgestaltung ihres Lebens nach dessen Inhaftierung. Gleichzeitig sind sie es, die stark, wenn nicht am stärksten, von den Sanktionierungen getroffen werden. Jener paradox anmutenden Ungerechtigkeit folgernd könnte von einer ausgeprägten und langfristig angelegten Forschungslandschaft ausgegangen werden, welche sich auf die kindlichen Lebenssituationen sowie Belastungen bezieht. Eine daraus resultierende Erschließung flächendeckender Entlastungsmöglichkeiten für betroffene Kinder wirkt evident.