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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation: Wissen, Sprache und Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Karl Bühler (1879-1963) war Mediziner, Psychologe und Philosoph, ursprünglich also kein Sprachwissenschaftler. Ein vorrangiges Ziel Bühlers war die Programmatik einer neuen Psychologie, die Begründung einer allgemeinen geisteswissenschaftlichen Psychologie. Für die Psychologie sollten am Phänomen der Sprache Theoreme und Prinzipien…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation: Wissen, Sprache und Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Karl Bühler (1879-1963) war Mediziner, Psychologe und Philosoph, ursprünglich also kein Sprachwissenschaftler. Ein vorrangiges Ziel Bühlers war die Programmatik einer neuen Psychologie, die Begründung einer allgemeinen geisteswissenschaftlichen Psychologie. Für die Psychologie sollten am Phänomen der Sprache Theoreme und Prinzipien formuliert werden, um sie aus ihrer Krise zu lotsen. Er hat sich mit diesem Ziel vor Augen sowie mit seinem sehr weiten Verständnis von Philosophie und Psychologie grundlegend mit sprachgeschichtlichen Studien, mit Entwicklungstheorien der Sprache, mit der Frage nach dem Quellpunkt der Semantik, mit der Korrelation von Kleinkindentwicklung und Sprachentwicklung sowie späterhin dann mit einer allgemeinen Theorie der Sprache auseinandergesetzt. Sein Hauptgebiet war die Psychologie. Hierbei war er vor allem auf den Gebieten der Denk-, Wahrnehmungs-, Entwicklungs- Gestalt-, Kinder- und Tierpsychologie tätig; weiterhin galt sein Erkenntnisinteresse der Sprachpathologie und der Sematologie. Ein gemeinsamer Punkt dieser verschiedenen Interessen und Forschungen sind immer wieder das Phänomen der Sprache und die Natur zeichenhafter Prozesse. Karl Bühlers Werk ist ein wichtiger Beitrag zur Überwindung der mechanistischen Epoche in der Psychologie. Die Krise der Psychologie sollte ursprünglich ein Artikel über die Lage der Psychologie werden und entwickelte sich aber zu einem Buch über die Axiomatik der Psychologie. Bühler versuchte die Krise, in der die Psychologie seiner Meinung nach steckte, durch Kritik zu überwinden. Wobei es sich seines Erachtens nach nicht um eine Zerfallskrise, sondern um eine Aufbaukrise handelt, die durch einen rasch erworbenen und noch unüberwältigten Reichtum neuer Gedanken, neuer Ansätze und Forschungsmöglichkeiten heraufbeschworen wurde. Es geht in seinem Werk um die Axiomatik und die Methode der Psychologie. Bühler bemühte sich vor allem um eine Grundlage und die Gesichtspunkte für eine fruchtbare und entscheidende Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse Freuds, um die Trennung von der Psychoanalyse und der übrigen Psychologie beenden zu können. Im Mittelpunkt von Bühlers Kritik steht die Theorie des Kinderspiels, in der er Freuds Lehre vom animalischen Lustprinzip die Lehre von der Funktionslust und der Freude an der schöpferischen Leistung gegenüberstellt. Er sieht drei topologische Berührungspunkte: 1. die Seele des Kindes, 2. das kranke Seelenleben, 3. die psychoanalytische Symbollehre, [...]