Die Studie Jugend und Europa entwickelt auf Basis der von Allports Kontakthypothese abgeleiteten Theoreme ein Modell zur Wirkung von Intergruppenkontakt in internationalen Jugendbegegnungen. Sie vergleicht Wirkungen von Angeboten der internationalen Jugendarbeit, die sich europäischen Themen von verschiedenen Seiten nähern: Einbezogen wurden sowohl Jugendbegegnungen im non-formalen und im schulischen Kontext sowie Maßnahmen, die sich interkulturellen Fragestellungen ohne Begegnung nähern. Es wird gezeigt, welche Bedingungen und Faktoren auf die Genese einer Europäischen Identität und der Herausbildung einer aktiven Europäischen Bürgerschaft wirken. Gleichzeitig wird die Herausbildung von Toleranz und die Entwicklung der Persönlichkeit durch internationale Jugendbegegnungen untersucht. Durch mehrere Befragungszeitpunkte konnten sowohl kurzfristige als auch langfristige Wirkungen ermittelt werden.
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