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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Technische Universität Dresden (Institur Germanistik), Veranstaltung: Jüdische Identität im 20. Jh., Sprache: Deutsch, Abstract: Im Roman „Hiob“ von Joseph Roth spielt die Musik als spezielle Kunstform eine Rolle, die nicht gering ist. Es handelt sich an den meisten Stellen des Romans um religiöse Musik, aber auch um das Lied. Um diese beiden Arten jüdischer Musik zu verstehen, hielt ich eine ausführliche Darstellung der Geschichte und des Wesens der traditionellen jüdischen Musik für…mehr

Produktbeschreibung
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Technische Universität Dresden (Institur Germanistik), Veranstaltung: Jüdische Identität im 20. Jh., Sprache: Deutsch, Abstract: Im Roman „Hiob“ von Joseph Roth spielt die Musik als spezielle Kunstform eine Rolle, die nicht gering ist. Es handelt sich an den meisten Stellen des Romans um religiöse Musik, aber auch um das Lied. Um diese beiden Arten jüdischer Musik zu verstehen, hielt ich eine ausführliche Darstellung der Geschichte und des Wesens der traditionellen jüdischen Musik für angebracht. Ich habe meinen Blick hauptsächlich auf die Musik in Osteuropa und später Amerika im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gerichtet, da dort auch die Schauplätze des Romans liegen. Wichtig ist dieser erste Teil vor allem, um die Musik Menuchims von der traditionellen religiösen jüdischen Musik abzugrenzen, denn diese hat gerade einen nichtreligiösen Charakter und darin liegt ihre besondere Bedeutung und Funktion am Ende des Romans. Die Abwendung von der religiösen Musik hat symbolische Funktion und spielt eine Rolle für das Verständnis des Romans, die im zweiten Teil erörtert werden soll. Für den Roman sind v.a. die Exkurse zur Synagogalmusik und zum Jiddischen Lied von Interesse, der Teil zur Klezmermusik dient v.a. der Vollständigkeit der Darstellung, denn diese spielt im Roman nur eine eher untergeordnete Rolle (nur der Aspekt der Instrumentation der Kapeljes wird angesprochen - in der Auswahl des Instrumentes, das Menuchim bei Familie Billes zum ersten mal hört und später selbst spielt: die Geige; sowie der Aspekt des Kompositionsstils der Klezmorim, den Menuchim scheinbar instinktiv übernimmt). Begrifflich ist hierbei zu beachten, dass für mich zwischen nichtreligiöser Musik und jüdischer Musik kein Widerspruch besteht. Jüdische Musik kann durchaus auch nichtreligiös sein, z.B. in zahlreichen jüdische Lieder oder der heutige Klezmermusik. Auch moderne Musik kann als jüdisch gelten, wenn sie z.B. traditionelle jüdische Elemente verarbeitet/ enthält, oder der Komponist jüdischer Abstammung ist.